. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. 58 Knoclieu des Beckeng'ürtels. Sitzbeiue. Pars accta- bulaiiB. Fig. 44. Nach unten und vorn Ijilden die vereinigten Darmbeine einen Vorsprung (s), welcher auf den ersten Anblick der Sijiii2)hi/sis oss. puh. beim Menschen zu entsprechen scheint. Von einer eigentlichen Homologisirung beider kann aber, da den Amphibien das Schambein fehlt, keine Kede sein. — Die Flügel des Darmbeins sitzen un- mittelbar über der Pfanne mit einer etwas schmaleren Stelle (Wur- zel) auf. Der eigentliche Flügel ist ein säbelförmiger Knoch
. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. 58 Knoclieu des Beckeng'ürtels. Sitzbeiue. Pars accta- bulaiiB. Fig. 44. Nach unten und vorn Ijilden die vereinigten Darmbeine einen Vorsprung (s), welcher auf den ersten Anblick der Sijiii2)hi/sis oss. puh. beim Menschen zu entsprechen scheint. Von einer eigentlichen Homologisirung beider kann aber, da den Amphibien das Schambein fehlt, keine Kede sein. — Die Flügel des Darmbeins sitzen un- mittelbar über der Pfanne mit einer etwas schmaleren Stelle (Wur- zel) auf. Der eigentliche Flügel ist ein säbelförmiger Knochen, dessen scharfer, convexer, der Schneide der Klinge entsprechender E-and {d) nach oben, dessen concaver, stumpfer, den Rücken derselben darstellender Rand {v) nach unten, dessen beide Flächen, wovon die mediale etwas rinnenförmig ausgehöhlt ist, median- und lateralwärts gerichtet sind. Der breitere Theil der Klinge entsteht unmittelbar aus der schmaleren Wurzel und hier findet sich (bei iV) als hinteres Ende des oberen schneidenden Randes ein Vorsprung, proc. superior, von welchem die Sehne des ni. vasttis externus entspringt. Die Spitze der Klinge bildet einen hohlen Cylinder, welcher einen Knorpel enthält. Mit dem Querfortsatz des letzten Wirbels oder Kreuzbeins ist dieselbe durch Band- masse beweglich verbunden. 2. Die Sitzbeine, ossa ischii (/.s), sind un- regelmässig viereckige Knochenplatten, die in der ganzen Ausdehnung ihrer medialen Flächen unter- einander verwachsen sind. Die verticale Scheibe, welche durch die Verwachsung der beiden gleich- namigen Knochen entsteht, nimmt nur einen sehr geringen Antheil an der Bildung der Pfanne. Die- selbe hat einen oberen, ziemlich scharfen Rand, der nach oben in einen Fortsatz (^s), an dessen Bildung das Darmbein Antheil nimmt, ausläuft, welchen man als den vereinigten tuhcra ischii entsprechend betrach- ten kann; der hintere Rand, der sich nach unten mit dem Scham- bein verbindet, ist gewölbt. 3. Die Pars
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