. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . Abbildung 11, 1) Abbildung 11 giebt den siebenten Brustwirbel der in Abbildung 8 und 9 ab-gebildeten Wirbelsäule wieder. 2) Nicoladoni, Die Architektur der skoliotischen Wirbelsäule. Denkschriften derAkademie der Wissenschaften. Band LV. 1889. 24 Pathologisch - anatomische Befunde bei Skoliose. bälkchen auf der concaven Seite eine gewisse Knickung ihres Verlaufeserlitten. Betrachten wir Abbildung 12, welche einen Fourni


. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . Abbildung 11, 1) Abbildung 11 giebt den siebenten Brustwirbel der in Abbildung 8 und 9 ab-gebildeten Wirbelsäule wieder. 2) Nicoladoni, Die Architektur der skoliotischen Wirbelsäule. Denkschriften derAkademie der Wissenschaften. Band LV. 1889. 24 Pathologisch - anatomische Befunde bei Skoliose. bälkchen auf der concaven Seite eine gewisse Knickung ihres Verlaufeserlitten. Betrachten wir Abbildung 12, welche einen Fournirschnitt desneunten Brustwirbels der in Abbildung 8 und 9 abgebildeten Skoliosedarstellt. Es macht den Eindruck, als erführen die schräg nach der Seite derConvexität zu strebenden Knochenbälkchen der concaven Bogenwurzel imWirbelkörper ein Umbiegen nach der Concavität. Es besteht also eine. Abbildung 12. gewisse Drehung (Torsion) des Knochengefüges. Convexerseits lässt sichAnaloges nicht erkennen. Das Spongiosagefüge erscheint ferner concavseitig engmaschiger unddie Knochenbälkchen compacter, an der convexen Seite die Spongiosa weit-maschiger, die Knochenbälkchen dünner. Diese Erscheinungen zeigen sichsowohl an dem Wirbelkörper wie auch besonders an den entsprechendenWirbelbögen. Dagegen nimmt der processus transversus der concavenSeite an diesem Compaktwerden des Gefüges nicht durchweg Theil ( lad oni 1. c). Pathologische Anatomie der Wirbelsäule. 25 Am ausgebildetsten sind die oben erwähnten Erscheinungen der ver-änderten Richtung der Bälkchen zu den Basalfiächen an den sogenanntenUebergangswirbeln, während sie an den am stärksten abgeschrägten, densogenannten Keil wirbeln, sich so gut wie gar nicht ausgeprägt finden. Die schräge Faserung des Längsbandes, welche nach Lorenz auchder schrägen Faserung der Spongiosa im Allgemeinen entsprechen


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