. Turbellaria . e Operationsmethode: Enthauptung und Ausstanzen eines runden Komplexesder präpharyngealen Region, B 15 Tage nach der Operation (Dorsalansicht), C 20 Tagenach der Operation (Ventralansicht), D 28 Tage nach der Operation (nach Moretti). 3327 Diese erfolgt vor der Pfropfstelle. Der Pfropf hat sich also mit demHinterende des ursprünglichen Pfropfträgers zu einem ganzen Wurmverbunden (Textfig. 237). Auch Köpfe, die man in die Postpharyngealregion einsetzt, behaltenihre Selbständigkeit meist bei, wachsen und zeigen eine hohe Eigen-beweglichkeit. Haben somit eingepfropfte Köpfe in der
. Turbellaria . e Operationsmethode: Enthauptung und Ausstanzen eines runden Komplexesder präpharyngealen Region, B 15 Tage nach der Operation (Dorsalansicht), C 20 Tagenach der Operation (Ventralansicht), D 28 Tage nach der Operation (nach Moretti). 3327 Diese erfolgt vor der Pfropfstelle. Der Pfropf hat sich also mit demHinterende des ursprünglichen Pfropfträgers zu einem ganzen Wurmverbunden (Textfig. 237). Auch Köpfe, die man in die Postpharyngealregion einsetzt, behaltenihre Selbständigkeit meist bei, wachsen und zeigen eine hohe Eigen-beweglichkeit. Haben somit eingepfropfte Köpfe in der Eegel das Bestreben, sich zu mehr oder wenigerselbständigen Gebildenauszuwachsen — eineAusnahme machen nurdie in nächster Näheder Augen eingesetztenKöpfe —, so verlierenKörperstücke aus an-deren Eegionen die Selb-ständigkeit; sie werdenin der Regel restlosassimiliert und tretenfernerhin nur noch alsErhebungen oder kegel-artige Ausbuchtungenhervor. In allen diesenFällen wurde angenom- Fig. AB C An Stelle der auggestanzten Pharjnxregion wird ein Koptvon einer anderen Planarie eingesetzt. Ä wenige Tagenach der Operation, B etwa 1 Monat nach der Operation,C etwa 2 Monate nach der Operation. Es haben sichdurch Selbstteilung zwei Planarien gebildet (nach Mo-retti (1472). men, daß das Pfropf-stück allseitig mit demPfropfträger verwä ist jedoch nicht beiallen operierten Tierenzu erreichen. Häufig bleibt ein größerer oder kleinerer Teil des Schnitt-randes frei, und es entsteht von dieser Wunde aus ein selbständigesEegenerat. Allgemein läßt sich feststellen, daß ein Pfropf, der aus der Kopf-region entnommen worden ist, die Neigung zeigt, sich zu einem selb-ständigen Vorderende zu entwickeln. Dies kann nach der AuffassungMorettis nur auf die Anwesenheit von Ganglien in solchen Pfropfenzurückgeführt werden. Läßt man diese Argumentation gelten, so sprichtder Erfolg der Mor et tischen Experimente für eine morphogenetischeBedeutung des Nerve
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