. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 642 der in der Zelle vorhandenen Chromatinportionen, daß zunächst die aus dem Chromatingerüst der Ovocyte hervorgegangenen Doppelstäbe durch Querteilung halbirt und dann die beiden Einzelstäbe jeder Hälfte wieder in zwei kugelförmige Unterabteilungen zerfallen sind. Auf diese Weise können aus jedem der 12 Doppelstäbe zwei Gruppen von je vier Kugeln, im ganzen also 24 Vierergruppen hervorgehen; es ist klar, daß eine derartige Gruppe von vier Kugeln für sich nicht einer Vierergruppe, wie sie bei Gryllotalpa und Copepoden vorkom


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 642 der in der Zelle vorhandenen Chromatinportionen, daß zunächst die aus dem Chromatingerüst der Ovocyte hervorgegangenen Doppelstäbe durch Querteilung halbirt und dann die beiden Einzelstäbe jeder Hälfte wieder in zwei kugelförmige Unterabteilungen zerfallen sind. Auf diese Weise können aus jedem der 12 Doppelstäbe zwei Gruppen von je vier Kugeln, im ganzen also 24 Vierergruppen hervorgehen; es ist klar, daß eine derartige Gruppe von vier Kugeln für sich nicht einer Vierergruppe, wie sie bei Gryllotalpa und Copepoden vorkommt, homolog gesetzt werden darf. Uebrigens ist die Entstehung dieser „Pseudovierer", wie ich sie nennen möchte, zuweilen schon vor dem Auftreten der Querteilung dadurch vorbereitet, daß bereits die noch nicht quergeteilten Doppel- stäbe, wie ich auch oben erwähnt habe, eine Zusammensetzung aus Unterabteilungen (Kugeln) erkennen lassen; es kommt vor, daß jeder Einzelstab eines Doppelelementes aus vier hinter einander liegenden Kugeln besteht (Fig. la), so daß dann, wenn die Querteilung auftritt, ohne weiteres zwei Gruppen von Viererkugeln vorliegen. Für die im Vorstehenden gegebene Beschreibung habe ich solche Bilder herausgegriften, welche mir durch Regelmäßigkeit in der Form der chromatischen Elemente (Faden- oder Stabform derselben, Vierer- kugeln) ausgezeichnet schienen. Derartige Fälle kommen verhältnis- mäßig selten zur Beobachtung. In der Regel v/eisen die Chromatinele- mente eine mehr oder minder stark irreguläre Form auf (Fig. 5). Statt Chromatinfäden oder -Stäben sieht man vielfach nur grobe, unregelmäßig ge- staltete K^lumpen; in anderen Fällen hat ein Zerfall der Elemente in eine oft außerordentlich hohe Zahl winzig kleiner, kurzer Stäbchen oder Kügel- chen stattgefunden. Da eine nähere Beschreibung der mannigfachen ab- weichenden Bilder sich nicht gut ohne Abbildungen geben läßt, muß ich an dieser Stelle darauf verzichten.


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