. Augustus und seine zeit . l seiner Wünsche, entferntwar. Xur ein Streifcorps der Römer scheint noch bis zuder benachbarten Stadt Caripeta vorgedrungen zu sein, dem *) Plinius n. h. 6, 28, 161. Glaser, Arabien 2, 68.**) Nach Glaser 2, 55 und Sprenger a. a. O. S. 17. ^q5 VIII. I. Aegypten und die Nachbarländer. äussersten Punkt, den das römische Heer erreichte. ^^) Augustuserwähnt in seinem Bericht nur die Sabäerstadt Mariba. Es mochte ungefähr im September des Jahres 729/25 sein,als die Römer auf einem anderen als dem bis dahin benutztenWege umkehrten; in 11 Tagen erreichten sie Negrana, und


. Augustus und seine zeit . l seiner Wünsche, entferntwar. Xur ein Streifcorps der Römer scheint noch bis zuder benachbarten Stadt Caripeta vorgedrungen zu sein, dem *) Plinius n. h. 6, 28, 161. Glaser, Arabien 2, 68.**) Nach Glaser 2, 55 und Sprenger a. a. O. S. 17. ^q5 VIII. I. Aegypten und die Nachbarländer. äussersten Punkt, den das römische Heer erreichte. ^^) Augustuserwähnt in seinem Bericht nur die Sabäerstadt Mariba. Es mochte ungefähr im September des Jahres 729/25 sein,als die Römer auf einem anderen als dem bis dahin benutztenWege umkehrten; in 11 Tagen erreichten sie Negrana, und inungefähr derselben Zeit kamen sie zu den Sieben Quellen; dannwendete sich das Heer nach Chaalla und Malothas und querdurch die Wüste bis nach Egrakome, wo die Römer, unge-fähr im November, wieder das Gebiet des befreundeten Na-batäerkönigs erreichten. ^2) Von diesem Hafenort setzte Gallusin 11 Tagen sein Heer über nach Myoshormos und marschiertevon da mit dem Rest seines Heeres über Koptos Da Aegypten während der Abwesenheit des Gallus undseines Heeres von Truppen stark entblösst war, so benutztenseine südlichen Nachbarn, die Aethiopen, welche damals derCandace, einer kriegerischen, einäugigen Königin, gehorchten ^^),die Gelegenheit zu einem Einfall in die anscheinend wehrloseProvinz.^) An der damaligen Grenze des Reichs bei Syeneund der Insel Phile standen nur drei Cohorten, welche denAnsturm der Aethiopen nicht aufhalten konnten. Die Grenz-provinzen wurden vom Feinde überschwemmt und geplündertund die Statuen des Augustus geraubt, ehe Hülfe vom Nordenkommen konnte. Der Statthalter war mit den besten Truppenin Arabien auf einem Feldzuge, dessen Gefahren die Aegypterwohl besser kannten als die römischen Beamten. Als nun auchnoch die Kunde von dem verheerenden Einfall der Aethiopensich verbreitete, da war dies zu viel für den Pöbel von Alexan-dria und eine eben bezwungene Provinz wie Aegypten. Es brachgrade in diesem kritischen Auge


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