. Die Gartenkunst . lOntwurf des (.! mit Rosen dnrcbset'/en, so bedürfte des Aus- *) Mit einigen unwesentlichen Kürzungen. Schreibens nicht. Der Gärtner, welcher die meist malerischen Einzelheiten der Pflanzungen des Parkes pflegt und die hübsche Umrahmung des Gedenksteines für den verstorbenen Stadt- gärtner geschaffen hat, wird auch in der Lage sein, malerische, wilde Vorpflanzungen aus Kosen den bestehenden Baum- und Strauchgruppen anzufügen und so einen Anklang an den Rosen- garten der Sage hervorzurufen. Ich halte es überhaupt für ausgeschlossen, hier auf dem Papier dem Gärtner v


. Die Gartenkunst . lOntwurf des (.! mit Rosen dnrcbset'/en, so bedürfte des Aus- *) Mit einigen unwesentlichen Kürzungen. Schreibens nicht. Der Gärtner, welcher die meist malerischen Einzelheiten der Pflanzungen des Parkes pflegt und die hübsche Umrahmung des Gedenksteines für den verstorbenen Stadt- gärtner geschaffen hat, wird auch in der Lage sein, malerische, wilde Vorpflanzungen aus Kosen den bestehenden Baum- und Strauchgruppen anzufügen und so einen Anklang an den Rosen- garten der Sage hervorzurufen. Ich halte es überhaupt für ausgeschlossen, hier auf dem Papier dem Gärtner vor- zuschreiben, wo er diese und wo er jene Rosenart hinpflanzen soll; denn dies sind Mafsnahmen. die allein an Ort und Stelle ausgemacht werden kön- nen. Als einzige plan- mälsig festzulegende Be- schränkung mufs für die freie Rosenpflanzung der Umstand Berücksichti- gung finden, dal's die Ho- sen, wie sie auch heifsen mögen, am schönsten in der Sonne gedeihen. Dal's unsere heimischen Rosen- arten hinsichtlich des Sonnensclieins die genüg- samsten sind, ist schon wieder Sache des pflan- zenden Praktikers. Also es mufs mehr geboten werden, als die Angabe von Rosenpflan- zung in den bestehenden Verhältnissen, Der „Rosengarten" Kriemhildens löst aufser der Pflege der Rosen noch andere Ideen Verbindungen aus. Da ist eine Haupt- sache das Turnier auf dem Anger, die Mauer als Um- schliel'sung des Gartens, der Baumsitz, von wel- - chemKriemhild hernieder- eilt. Diese Momente such- te ich zu vereinigen in dem „Turnierplatz". (Vgl. Abbildung .S. 68.) Ich brauche wohl nicht zu Sagen, dafs die Verwertung dieses Begriffes nicht in historisch realistischer Art geschehen soll. Das, was ich mit dem Aus- druck Turnierplatz bezeichne, ist vielmehr eine 85 X 30 m grol'se Grasfläche zwischen den drei schönen Ulmen und dem projektierten Hügel G. Sie liegt am Drei-Ulmenplatz 0,70 m am entgegengesetzten Ende l.'.iO m tiefer als das übrige Gelände. Dieser Höhe


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