. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . bjectenals zusammenhängende Haut abgezogen werden. Ist die Aussenwand dünn, wie z. B. bei den inländischen Laubholz-blättern und allen officinellen Foliis, so schliesst sich an die Cuticulaunmittelbar die Celluloseschicht an (Fig. 155), ist die Aussenwandjedoch sehr stark dickwandig, so sind die zwischen beiden liegendenSchichten der Aussenmembran der Epidermiszellen meist auch nochcuticularisirt (Cuticularschichten, Fig. 161 es, 63), d. h. sie sinddurch Cutineinlagerung der Cuticula selbst ähnliche


. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . bjectenals zusammenhängende Haut abgezogen werden. Ist die Aussenwand dünn, wie z. B. bei den inländischen Laubholz-blättern und allen officinellen Foliis, so schliesst sich an die Cuticulaunmittelbar die Celluloseschicht an (Fig. 155), ist die Aussenwandjedoch sehr stark dickwandig, so sind die zwischen beiden liegendenSchichten der Aussenmembran der Epidermiszellen meist auch nochcuticularisirt (Cuticularschichten, Fig. 161 es, 63), d. h. sie sinddurch Cutineinlagerung der Cuticula selbst ähnlicher geworden. DieseCuticularschichten springen oft zapfenförmig nach innen (Fig. 161, 63). Die Aussenwand ist häufig etwas nach aussen gewölbt (Fig. 155),diese Vorwölbungen können zu förmlichen Ausstülpungen werden, wo-durch die Oberfläche ein grubiges Ansehen erhält. Das gleiche Ansehenkann jedoch auch durch starkes Hervortreten dicker Seitenwändehervorgerufen werden (Samenschale von Hyoscyamus, Fig. 88, undBlätter der Gentiana cruciatd). In letzterem Falle ist die Aussenwand. Fig. 89. stets sehr dünn und nach innen eingebuchtet (Fig. 88 und 89). Bis-weilen wird die Oberflächenzeichnung aber auch durch das Hervor-treten scharf umgrenzter Gruppen von Epidermiszellen hervorgerufen. Die Aussenwaud zeigt (wie die dicken Seitenwände, Fig. 88, 89)der Regel nach eine deutliche Schichtung. Ebenso wie die Aussenwände der Epidermiszellen der Regel nachdick, so sind die Seitenwände meist dünn. Die Fig. 63, 109, 129, 155geben daher den Typus von Epidermiszellen wieder. Auf Flächenschnitten erscheinen die Seitenwände in vielen Fällen( bei allen Gramineenblättern) gewellt (,90,154,157,158), sodass die einzelnen Epidermiszellen mit vielen Ausbuchtungen zahnartig 89) Querschnitt durch Fig. 88 -4, stärker vergrössert. 158 Pflanzenanatomie. in einander greifen (viele Blüthenblätter, Epidermis von Semen Stramonii,Fig. 90). Der Regel nach enthalten die Epide


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