. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . ^U '"3 '" A Abb. 158. Flügelgeäder von Eustaintonia Abb. 159. A Puppe von Eustain- finicolella Dup. Nach S p u 1 e r. tonia pinicoleUa Dup., B dieselbe von Gelechia electella ZU. Literatur kaum Erwähnung getan wird. Denn ihr Auftreten ist durchaus nicht so selten und unauffallend. Baer (1910) berichtet von einem stärkeren, über I ha sich erstreckenden Befall einer Fichtenkultur bei Tharandt mit ziemlich auffallendem Fraßbild, und Borries (1895) wundert sich, daß die Art trotz ihres mitunter recht häufigen und schädlichen Vor


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . ^U '"3 '" A Abb. 158. Flügelgeäder von Eustaintonia Abb. 159. A Puppe von Eustain- finicolella Dup. Nach S p u 1 e r. tonia pinicoleUa Dup., B dieselbe von Gelechia electella ZU. Literatur kaum Erwähnung getan wird. Denn ihr Auftreten ist durchaus nicht so selten und unauffallend. Baer (1910) berichtet von einem stärkeren, über I ha sich erstreckenden Befall einer Fichtenkultur bei Tharandt mit ziemlich auffallendem Fraßbild, und Borries (1895) wundert sich, daß die Art trotz ihres mitunter recht häufigen und schädlichen Vorkommens nirgends unter die Forstschädlinge aufgenommen zu finden war. Als Fraßpflanze wird in der Literatur neben der Fichte auch die Kiefer angegeben. Doch bezweifelt Baer (1906) mit Recht die Richtigkeit dieser Angabe, da es sehr unwahrscheinlich ist, daß ein und dasselbe Minierer-Räupchen zwei so verschiedene Gebilde, wie sie die Fichten- und Kiefernnadeln darstellen, angreifen kann. Ratzeburg erwähnt in seinen Forstinsekten noch eine zweite Momphide, nämlich Pancalia leeutvenhoekella L. (= Schmidtella Tr.), die aus Lärchenrinde er- zogen sein soll. Es dürfte hier wohl eine Verwechslung vorliegen; Spuler gibt be- züglich des Vorkommens dieser Art an: ,,in röhrenförmigem Gespinst unter Viola catiina u. ;. Bei Heinemann ist eine Fraßpflanze überhaupt nicht erwähnt. 9. Unterfamilie: Gelechiinae. Die Gruppe enthält eine große Anzahl von Gattungen und Arten, die zum Teil recht verschiedenartig erscheinen. Im allgemeinen (mit nur ganz wenig Ausnahmen) zeichnen sie sich durch die stark entwickelten Palpen aus, die fast parallel sind und den Scheitel des Kopfes überragen. Im Vorder- flügel sind r^ und r^^ immer gestielt (Abb. 160). Hinterflügel breit, nie linearisch. Die Raupen leben sehr verschiedenartig, an Moosen, Flechten, versponnenen


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