. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 9 Die Gar teil weit. 117 Tavaresia Barklyi N. E. Br. Eine im Kaplande, in der Karroo vorkommende Pflanze aus der Familie der Asclepiadaceen, die nach Bergers Buch „Stapelien und Kleinien" im Jahre 1874 von Henry Barkly und Dr. Shaw gesammelt wurde, nachdem sie von Dr. Lichten- stein bereits im Jahre 1805 am Orangeflusse entdeckt worden war. Neuerdings hat Dinter dort Samen gesammelt und der Firma Haage & Schmidt, Erfurt, zum Vertrieb übergeben. Die ungefähr 7 bis 10 cm hohen Stämmchen stehen dicht gedrängt zusammen und zeigen 10 bis 12 ausgeprägte Kant


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 9 Die Gar teil weit. 117 Tavaresia Barklyi N. E. Br. Eine im Kaplande, in der Karroo vorkommende Pflanze aus der Familie der Asclepiadaceen, die nach Bergers Buch „Stapelien und Kleinien" im Jahre 1874 von Henry Barkly und Dr. Shaw gesammelt wurde, nachdem sie von Dr. Lichten- stein bereits im Jahre 1805 am Orangeflusse entdeckt worden war. Neuerdings hat Dinter dort Samen gesammelt und der Firma Haage & Schmidt, Erfurt, zum Vertrieb übergeben. Die ungefähr 7 bis 10 cm hohen Stämmchen stehen dicht gedrängt zusammen und zeigen 10 bis 12 ausgeprägte Kanten mit kurzen Zähnchen und weifien, borstenförmigen Stacheln. Die Blüten erscheinen nach Berger an der Basis der Stämmchen, sind 5 bis 7 cm lang, glockig-trichterförmig, außen blaßgrün, innen blaßgelblich, mit feinen, roten Flecken, die nach dem Schlünde zu in ein Purpurrot verlaufen. Die unten abgebildete Pflanze, die noch nicht geblüht hat, wurde im hiesigen Garten im Jahre 1909 aus Samen gezogen und entwickelte sich verhältnismäßig schnell. Eine sandige Heide- erde scheint ihr mit einem geringen Zusatz von Kalkschutt und Kohlenasche besonders zuzusagen. Man kultiviert sie am besten in einem warmen Kakteenkasten und überwintert sie in einem trockenen Hause, bei 12 bis 15" C und ganz geringen Wassergaben. W. Siber, Kgl. Garteninspektor, Marburg a. L. Pflanzenkrankheiten. Echter und falscher Mehltau. E. Herrmann, Dresden. War der Sommer 1910 wegen der vielen Niederschläge kein besonders günstiger für das Wohlbefinden, so zeigte sich dies auch an dem Leben der Pflanzen. Ganz besonders wird die Entwicklung der größeren und kleineren Pilze durch feuchtes Wetter gefördert. Ein großer Teil der Krankheiten unserer Kulturgewächse ist in parasitischen Pilzen begründet. Sehr stark verbreitet waren darum auch an unseren Garten- gewächsen die Mehltaupilze. Im allgemeinen weiß auch der Gärtner und Obstzüchter, was er unter Mehltau zu verstehen hat. E


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