. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 96 Die Grenzen der Retina. terminalis retinae in Form eines sehr plötzliehen Überganges zwischen Pars optica und Pars iricliaca retinae. Beim Embryo von Manatus latirostris, der als Sirene den Huftieren nahestehen dürfte, fand dagegen Pütter einen sehr allmählichen Übergang der beiden Formationen ineinander. Entsprechendes beschreibt Rawitz für Phocaena, ebenso allerdings auch Pütter bei dem zu den Pinnipediern gehörigen Embryo von Phoca groenlandica. Einen ziemlich


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 96 Die Grenzen der Retina. terminalis retinae in Form eines sehr plötzliehen Überganges zwischen Pars optica und Pars iricliaca retinae. Beim Embryo von Manatus latirostris, der als Sirene den Huftieren nahestehen dürfte, fand dagegen Pütter einen sehr allmählichen Übergang der beiden Formationen ineinander. Entsprechendes beschreibt Rawitz für Phocaena, ebenso allerdings auch Pütter bei dem zu den Pinnipediern gehörigen Embryo von Phoca groenlandica. Einen ziemlich raschen Abfall beschreibt Pütter auch bei Walen, spezielle Mysticeten (Balaenoptera). In den übrigen Wirbeltierklassen ist zweifellos in der Regel ein plötz- licher Abfall der Netzhautschichten zur Pars iridiaca retinae vorhanden und eine Zunahme der MüLLERschen Radiär- fasern konstatierbar (Merkel). Ein abwei- chendes Verhalten ist bei anderen Tieren als Säu- gern noch nicht beschrie- ben worden und auch mir in meinen zahlreichen Präparaten sonst kaum irgendwo zu Gesicht ge- kommen. Bei Motacilla fand ich folgendes Ver- halten: Die Dicken- abnahme erfolgt stellen- weise sehr allmählich, so daß dann schon lange vor dem Corpus ciliare die Retina nicht dicker ist als hernach das Ciliar- epithel. Inder Struktur ist jedoch zwischen der immer noch relativ kom- pliziert gebauten Retina und dem einfachen ein- schichtigen Ciliarepithel überall eine scharfe Grenze. Hier wäre noch zu erwähnen, daß bei Halic- metus ruber, einem Tief- seefisch, nach Brauer die Pars optica retinae besonders ventral bereits in ziemlich großer Entfernung von der Iriswurzel ihr Ende findet. Die schon erwähnte Ora serratades Menschen, d. h. der gesägte Rand der menschlichen Netzhaut, ist am genauesten durch 0. Schultze beschrieben worden. Sie ist an der nasalen Seite stärker ausgeprägt als an der temporalen. Sie entsteht dadurch, daß die Anlage des Corpus ciliare zu Beginn des 4. Em


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