. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 200 Lungen, Bau. Epithel, das die Oberflächen der Capillaren bedeckt und die Maschen zwischen ihnen ausfüllt. Wir verdanken darüber Elenz genaue, durch Imprägnation der Zellgrenzen mit Ärgentum nitricum gewonnene Angaben. Danach kommen in der Froschlunge zweierlei Verhältnisse vor. Am häufigsten findet man in allen Alveolen über den Capillaren ein gleichmässiges, vollständiges, einfaches Platten- epithel, bestehend aus grossen Zellen, die mit ihren Ecken fast durchgängig in den Capillarmaschen zusammenstossen. An jeder dieser Zellen ist eine dünne Fi


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 200 Lungen, Bau. Epithel, das die Oberflächen der Capillaren bedeckt und die Maschen zwischen ihnen ausfüllt. Wir verdanken darüber Elenz genaue, durch Imprägnation der Zellgrenzen mit Ärgentum nitricum gewonnene Angaben. Danach kommen in der Froschlunge zweierlei Verhältnisse vor. Am häufigsten findet man in allen Alveolen über den Capillaren ein gleichmässiges, vollständiges, einfaches Platten- epithel, bestehend aus grossen Zellen, die mit ihren Ecken fast durchgängig in den Capillarmaschen zusammenstossen. An jeder dieser Zellen ist eine dünne Fig. 58. Kerne der grösseren Zellen. Capillarmasche mit einer Insel von fünf kleinen Zellen. Conturen der grösseren abgeplat- teten Capillaren. Lungeneplthel vom Frosch, mit dem selteneren Vorkommen kleinerer Zellen in den Capillarmaschen. Vergr. circa 350fach. (Behandlung mit Ärgentum nitricum.) Nach Elenz. plattenartige Ausbreitung und ein protoplasmatischer, den Zellkern einschliessen- der Zapfen zu unterscheiden, der von einer Ecke der Zelle ausgeht. Die dünnen Platten liegen den Capillaren unmittelbar auf, die verdickten Zapfen dagegen liegen in den Capillarmaschen und reichen hier, nach F. E. Schulze, bis auf die bindegewebige Grundlage der Alveolenwand herab. In jeder Capillar- masche liegen gewöhnlich mehrere solcher kernhaltiger Zellzapfen, doch kommen auch Maschen zur Beobachtung, in denen nur ein Zellzapfen sich findet. (Siehe Fig. 58, aus der auch hervorgeht, dass auch die Ecken der plattenartigen dünnen Zellausbreitungen in den Capillarmaschen liegen.) Neben diesem die Regel bildenden Verhalten kommt es auch vor, dass in einzelnen Capillarmaschen Gruppen kleinerer Zellen, die aber die Masche nie ganz ausfüllen, liegen, so dass immer noch Theile der grösseren Zellen in die Masche hineinragen (Fig. 58). Diese kleineren Zellen besitzen einen Kern und Inhalt. (Diese Zellen scheinen es zu sein, von denen glaubt, dass sie vielleich


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