. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 378 Franz Toula, selben dünnplattig werden und in viele Falten gelegt, die in der Richtung desVerflächens der vorangehenden Kalkpartie verlaufen. Ein .Schichtensattel folgt sodann (5) mit Einfallen nach WSW und nach ONO, worauf N. Fig. wieder mehrere eng aneinander gerückte Falten desselben Gesteins folgen (6). Alle diese Bildungen zeigen sich am linken Ufer. An der Strassenseite rechts kommt man an flach gelagerten dicken Kalkbäuken vor- über, welche hie und da Hornsteine enthalten u


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 378 Franz Toula, selben dünnplattig werden und in viele Falten gelegt, die in der Richtung desVerflächens der vorangehenden Kalkpartie verlaufen. Ein .Schichtensattel folgt sodann (5) mit Einfallen nach WSW und nach ONO, worauf N. Fig. wieder mehrere eng aneinander gerückte Falten desselben Gesteins folgen (6). Alle diese Bildungen zeigen sich am linken Ufer. An der Strassenseite rechts kommt man an flach gelagerten dicken Kalkbäuken vor- über, welche hie und da Hornsteine enthalten und auch feinkörnige Breccien bilden. Von Fossilresten fanden sich nur Spuren von Bryozoen, eine anomiaartige, concentrisch gestreifte Schale und verschiedene undeutbare Reste, darunter auch späthige Körper. Auch spongiteuförmige Körper fanden sich hie und da. Saudsteine und mergelig-sciiieferige Gesteine mit Fucoiden (7) und endlich glimmerige Sandsteine (8j in mächtigen Bänken stehen am nördlichen Eingange an. Sie sind in der Nähe des Einganges stark zerbrochen und verstürzt und in mächtige Sandmassen aufgelöst, aus welchen ab und zu grosse Blockmassen widerstands- fähiger Gesteinspartien, zum Theil als förmliche Säulen aufragen. Tiefe Regenrisse durchziehen vielfach die Hänge. Ähnlich so ist es auch bei Isodna am Kamcik der Fall, der sich in diesen Sandsteinen sein tiefes Thal ausgewaschen hat. Nach Bojalar stellen sich wieder die sandigen Kalke und Kalkbreccien ein, wie sie in der Schlucht sich fanden. Am rechten Kamcik-Ufer gegen Nordost mgen Kalksteinfelsen auf (Fig. 35), die nach SO sanfter abdachen, gegen den Kamcik zu aber steil abstürzen. Die obersten Lagen erscheinen tafclartig flach, am Hang aber bemerkt man deutliche Falten im Gestein. Am Kamcik-Ufer treten stellenweise zwei, ja au einer Stelle drei deutliche Terrassen übereinander auf. pjo. 35 Die Sandsteine am Kamcik sind (zwischen Bojalar und Tikenlik) mittelkörnig und enthalten viele sp


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