. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den eesamten Gartenbau. Jahrgang VIII. lo. Oktober 1903. No. 2. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Einige Pflanzen ans den Voralpen und ihre Verwendung. Von F. Rehnelt, Großh. Garteainspektor, Gießen. {Eierxu fünf Abbildungen.) (Scllluß.) CyoroniUa montana var. tnitior, Abbildung bei- stehend, ist eine Zwergforni der vom Schweizer Jura bis in die Vogeseu und im Muschelkalkgebiet selbst bis nach Thüringen vorkommenden Coronilla montana. Die Blütezeit beginnt, wenn die TrolU


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den eesamten Gartenbau. Jahrgang VIII. lo. Oktober 1903. No. 2. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Einige Pflanzen ans den Voralpen und ihre Verwendung. Von F. Rehnelt, Großh. Garteainspektor, Gießen. {Eierxu fünf Abbildungen.) (Scllluß.) CyoroniUa montana var. tnitior, Abbildung bei- stehend, ist eine Zwergforni der vom Schweizer Jura bis in die Vogeseu und im Muschelkalkgebiet selbst bis nach Thüringen vorkommenden Coronilla montana. Die Blütezeit beginnt, wenn die TrolUus abgeblüht haben und dauert Viis Ende Juni, wo alsdann die gelben Papaver einsetzen. Sie formt sich zu einem rimden, kompakten Busch von 20—25 cm Höhe und gibt eine einzige strahlend gelbe Blütenmasse, wrd nicht lästig durch Ausläufer oder Samenausfall und ist auf son- nigem Standort in Kalkgeröll eine ebenso anspruchslose wie dankbare Pflanze, der weitere Verbreitung zu gönnen wäre. Weiter sei als hierher gehörend Arabis procurrens besonders hei-vorgehoben. Auch sie wächst wie die vorher- gehenden fern von den lawirien- umtosten Bergriesen der eigentlichen Hochalpen, an Felsen in Krain bis Ungarn und Dalmatien. Sie ist von den vielen Ai-abis-Arten eine der besten, hat reinweise Blü- ten, immergrüne Belaubung, deren Gerank sich hübsch an die Felsen anschmiegt und wird auch in der heißesten Sonne nicht gelb, wenn man sie nicht gerade verdorren läßt. Als Beispiel, wie man niedliche Alpenkräuter, die ver- einzelt stehend gai- zu be- scheiden sich ausnehmen, zur- Gartenwelt. VIII. Geltung bringen kann, zeigt das Bild Seite 14, wo man ein Dutzend Dianlkus alpinus zusaramengepflanzt sieht, die ein einziges großes Polster bilden. Saxifraga burseriana, Raniondia, Globularia cordifolia und nana, Androsace obtusifolia, alpina und hundert andere kleine Dingerchen sollte man nie anders als in größeren Mengen zusammen anpflanzen. Was den Beiz der Alp


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