. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . erweise in dem Lig. sacroiliac. liegen. Man kann sich nur dadurch vor Fehldiagnosen schützen, daßman sich genau die Lage, in welcher Ureterensteine vorzukommenpflegen, einprägt. Schließlich sei noch auf das seltene Vorkommenvon Ureteren - Divertikelsteinen hingewiesen, welche zu denselbenBeschwerden wie die Ureterensteine führen können, aber eine mehrexzentrische Lage haben. Die Diagnose wird aus dem unveränder-lichen Sitz derselben, sowie aus dem durch Sondierung gewonnenenUntersuchungsergebnis gestellt. III. Blasensteine. Die Blasen


. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . erweise in dem Lig. sacroiliac. liegen. Man kann sich nur dadurch vor Fehldiagnosen schützen, daßman sich genau die Lage, in welcher Ureterensteine vorzukommenpflegen, einprägt. Schließlich sei noch auf das seltene Vorkommenvon Ureteren - Divertikelsteinen hingewiesen, welche zu denselbenBeschwerden wie die Ureterensteine führen können, aber eine mehrexzentrische Lage haben. Die Diagnose wird aus dem unveränder-lichen Sitz derselben, sowie aus dem durch Sondierung gewonnenenUntersuchungsergebnis gestellt. III. Blasensteine. Die Blasensteine lassen sich in vielen Fällen ebenfalls mittelsder Röntgenmethode nachweisen, jedoch nimmt dieselbe hier ent-schieden die zweite Stelle unter den diagnostischen Hilfsmittelnein. Die Palpation mit der Sonde dürfte nach wie vor die 304 16. Kapitel. sicherste Art der Feststellung von Konkrementen sein. Ein ge-übter Untersucher wird in außerordentlich viel kürzerer Zeit undmit größerer Sicherheit die Diagnose mittels des Katheters als mit. Fig. 117. der Röntgenographie stellen. Es bleiben immerhin einige Fälleübrig, in denen man dem Röntgenapparat den Vorzug geben wird,namentlich, wenn es sich um solche Kranke handelt, die aus irgend-welchen Gründen nicht katheterisiert werden wollen oder dürfen. Nierensteine. Ureterensteine. Blasensteine. 305 Die Technik der Blasensteinuntersuchung ist verhältnismäßigeinfach. Man legt den Patienten mit dem Rücken auf eine Kassettevom Format 18/24, so daß der untere Rand der letzteren nochzwischen den Schenkeln sichtbar ist und stellt die Blende auf denoberen Rand der Symphyse ein. Benutzt man das Kompressions-rohr, so soll der Rand der unteren Zylinderapertur hart am hori-zontalen Schambeinast in die Tiefe eingepreßt werden. (Fig. 117.)Es empfiehlt sich, das Rohr in schräger Stellung einzudrücken, so daßman die Lichtachse unter dem Schambogen hindurch leitet. DieExposition beträgt auch hier nur etwa 1 — 2


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