. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history. Zur Kenntniss vorgeschichtliclier Denkmäler. Von Dr. P. W. A. Bastian. L'Anthropologie est la science ä la mode. So beginnt im zweiten Hefte einer in diesem Jahre in Bona in "Afrika heraus- gegebenen Zeitschrift ein Artikel des General Faidherbe, Presi- dent de l'Academie d'Hippone. Allerdings ist die Anthropologie die Wissenschaft des Tages in Frankreich ebensowohl, wie in England, allerdings hat sie mit anthropologischen und ethnolo- gischen Fragen beschäftigte Gesellschaften in


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history. Zur Kenntniss vorgeschichtliclier Denkmäler. Von Dr. P. W. A. Bastian. L'Anthropologie est la science ä la mode. So beginnt im zweiten Hefte einer in diesem Jahre in Bona in "Afrika heraus- gegebenen Zeitschrift ein Artikel des General Faidherbe, Presi- dent de l'Academie d'Hippone. Allerdings ist die Anthropologie die Wissenschaft des Tages in Frankreich ebensowohl, wie in England, allerdings hat sie mit anthropologischen und ethnolo- gischen Fragen beschäftigte Gesellschaften in Russland, in Spa- nien, in America und, wie wir hier sehen, auch in Afrika ge- gründet, aber in Deutschland wendet man ihr doch nur eine beiläufige Aufmerksamkeit zu, und hat kaum erst begonnen, ihre wichtigen Tagesfragen als der Zeitgeschichte angehörig zu be- trachten . Die Arbeit^ des General Faidherbe bezieht sich auf seine anthropologischen Untersuchungen, die er in den megalithischen Gräbern von Roknia angestellt hat, westlich von Djebel-Debagh, und schon die früheren Hefte dieses Bulletin de l'Academie d'Hippone brachten die Forschungen der Herren Letourneux, Reboud und Lambert über die celtischen Gräber in Algerien. Mit dem Namen megalithische begreift man neuerdings alle jene Stein- monumente roher Constraction, die man früher celtische oder druidische zu nennen pflegte, da man sie auf die Gelten oder auf ihre Priesterkaste bezog, die sich aber jetzt über so weite Strecken der Erde zerstreut zeigen, dass man es rathsam gefunden hat, diese anfangs nahe liegende Verknüpfung mit den Gelten wieder aufzulösen. So lange nur die Nordküste Afrikas in Frage kam, hatten einige Archaeologen geglaubt, durch Erweiterung ihrer celtischen Hypothese auch das dortige Gebiet mit hineinziehen zu können, und Henri Martin trug dem internationalen Congress von Vannes (1867) seine Ansicht vor, dass die Tamhou oder blonden Libyer, die Erbauer der megalithischen Monumente, Gelt


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