Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . nterschiede geii-c^nüber Coccostcits, dagegen istdie Ausbildung der Platten am unteren Yorderrande des Hals-panzers wesentlich anders als hvi Coccosteiden. Während beidiesen das Spinale (der Seitenstachel S) vor dem Halspanzeroffenbar auf Knorpelskelett aufsitzt, ist es hier zwischen derClavicula (Gl) und dem darüber gelegenen Cleithrum fest einge-fügt, in der Art, daß dünne, flügelartige Fortsätze dieser Plattendas basale Stück des Spinale oben und unten fest umfassen(Fig. o). Dasselbe Lage Verhältnis habe ich kürzlich bei


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . nterschiede geii-c^nüber Coccostcits, dagegen istdie Ausbildung der Platten am unteren Yorderrande des Hals-panzers wesentlich anders als hvi Coccosteiden. Während beidiesen das Spinale (der Seitenstachel S) vor dem Halspanzeroffenbar auf Knorpelskelett aufsitzt, ist es hier zwischen derClavicula (Gl) und dem darüber gelegenen Cleithrum fest einge-fügt, in der Art, daß dünne, flügelartige Fortsätze dieser Plattendas basale Stück des Spinale oben und unten fest umfassen(Fig. o). Dasselbe Lage Verhältnis habe ich kürzlich bei devonischenAcipenseriden, und zwar einem Vertreter der früher zu denHolocephalen gestellten Khynchodonten Rampliodus Jkl. ähnliches Lageverhältnis dieses Spinale zu dem Hals-skelett muß auch, wie ich schon früher betonte ^) und offenbar auchR. Tkaquair und neuerdings Hussakow^) annahmen, bei Acanthas-2ns bestanden haben. Immerhin muß dessen Panzer noch sehr er-heblich verschieden gewesen sein von dem hier beschriebenenPhoJidosteif^.. Äcanthospis ar uata , Oh Fig. Mitteldevon [Corniferous limestone) vonU. S. A. Orio-. Mus. Berlin. Um das zu erläutern, habe ich eine neue genauere Abbildungeiner stacheltragenden Platte \on Acanthaspis armata Newb. ge-geben (Fig. 4), die ich 1891 bei meinem Besuch in Amerika voneinem Händler erworben und nun sorgfältiger präpariert habe. 1) Diese Berichte 1906 No. 7 p. 182 Fig. 3. Einige Beiträge zur Mor-phogenie der ältesten Wirbeltiere. -) tber die Organisation und systematische Stellung der Asterolepiden. ) 1. c. pag. 13J, wo allerdings die Form der Claviculae nach dem Schemavon Asterolepis irrtümlich rekonstruiert ist. (Zeitschr. d. Deutsch, geol. 55). Berlin 1908 p. 54. 2* 276 0. Jaekel: Diese Platte kann weder mit der ventralen Clavicula nochmit dem seitlichen Cleithrum von Pholidosteus ganz in Einklanggebracht werden, obwohl dieser doch wohl dieselbe Anordnmigund Lage der


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