Recueil des travaux botaniques néerlandais . Kul-turen angelegt. Sie gelingen weitaus am Besten, wenndie Brutkôrner auf Torfstùckchen, welche mit Pfefferscheroder v. d. Cronescher Nàhrlôsung durchtrânkt waren,ausgesâet wurden und sich dann in Kristallisierschalenweiter entwickeln kônnen. Verdûnnte Nàhrlôsung gibtgleich gute Resultate. Agar-agar ist als Substrat weniger 214 geeignet, die mit den Brutkôrnern zu gleicher Zeit aus-gesâeten Algen und Pilzsporen wachsen schneller undbesser als die Brutkôrner selbst, und die meisten Agar-kulturen wurden schlieszlich freudig grûn von den vielenAlgenko


Recueil des travaux botaniques néerlandais . Kul-turen angelegt. Sie gelingen weitaus am Besten, wenndie Brutkôrner auf Torfstùckchen, welche mit Pfefferscheroder v. d. Cronescher Nàhrlôsung durchtrânkt waren,ausgesâet wurden und sich dann in Kristallisierschalenweiter entwickeln kônnen. Verdûnnte Nàhrlôsung gibtgleich gute Resultate. Agar-agar ist als Substrat weniger 214 geeignet, die mit den Brutkôrnern zu gleicher Zeit aus-gesâeten Algen und Pilzsporen wachsen schneller undbesser als die Brutkôrner selbst, und die meisten Agar-kulturen wurden schlieszlich freudig grûn von den vielenAlgenkoloniën. Kulturen auf Gartenerde miszlangen ersten Torf kulturen wurden am 12 November 1919angelegt. Es zeigt sich alsbald, dasz die Brutkôrner nurâuszerst langsam keimen. Erst am 30 Nov. konnte an 2Brutkôrnern beobachtet werden, dasz sie sich geteilt hattenund dabei ihre eckige Form in eine Kugelige geânderthatten. Am 17 Januar 1920 waren fast sâmtliche Brut-kôrner zu Kugeln aufgeschwollen. Das Reservefett ist. Fig. 4. dabei fast gànzlich unsichtbar geworden, die wenigenbleichgriinen Chlorophyllkôrner haben sich aber starkvermehrt und sind jetzt ûppig grûn. Neben zweizelligenund einigen wenigen dreizelligen Stadien fand sich auchvereinzelt ein vierzelliges Stadium (Fig. 4). Erst Anfang Februar findet man sowohl in den Torf-kulturen als auf Agar-agar weitere Teilungsstadien. Dièseprotonematischen Gebilde sind freudig griin, mit groszen,scheibenfôrmigen, stârkereichen Chlorophyllkôrnern, aberohne die eigentûmlichen Oelkôrper. Ihre Form ist sehrverschieden, meistens sind es langliche Zellkomplexe, die 215


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