. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Flp 69 Das Centralnervensystem der Monotremen und Manupialier. gc7 Die Raphe (R) ist in ihrem basalen Theil schon wesentlich verbreitert und geht schliesslich in eine breite graue Masse über, welche den ganzen Zwischenraum zwischen der rechten und linken Eminentia trigemini ausfüllt. Man sieht hier auch bereits einige Faserkreuzungen. Die Verfolgung der Serie ergiebt, dass diese basale graue Masse mit den Faserkreuzungen bereits zur Ponsformation gehört. Das querovale Feld und die mediale Schleife schliessen sich dor
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Flp 69 Das Centralnervensystem der Monotremen und Manupialier. gc7 Die Raphe (R) ist in ihrem basalen Theil schon wesentlich verbreitert und geht schliesslich in eine breite graue Masse über, welche den ganzen Zwischenraum zwischen der rechten und linken Eminentia trigemini ausfüllt. Man sieht hier auch bereits einige Faserkreuzungen. Die Verfolgung der Serie ergiebt, dass diese basale graue Masse mit den Faserkreuzungen bereits zur Ponsformation gehört. Das querovale Feld und die mediale Schleife schliessen sich dorsalwärts an. Lateral werden diese beiden Querschnitts- felder durch ein graues Maschenwerk begrenzt, welches vom Margo medialis eminentiae trigemini') ent- springt und sich medial vom ventralen Facialiskern, durchbrochen von den Abducensfasern, weit dorsalwärts zieht. Ein anderes Netzwerk grauer Substanz zieht sich vom Margo medialis eminentiae trigemini dorso- lateralwärts. Es ist, wie sich weiterhin ergiebt, der Vorläufer der Oliva superior. Man sieht sehr schön, wie die die Eminentia trigemini umziehenden und auch die tiefen Trapezfasern in grosser Zahl dieser grauen Masse zustreben. Ob auch die erstgenannte, medial vom ventralen Facialiskern gelegene graue Masse zur Oliva superior zu rechnen ist, lasse ich dahingestellt. Ebenso möchte ich offen lassen, welche Bedeutung das Faserfeld zwischen den beiden grauen Massen hat. Nach seiner Lage könnte man eventuell an die centrale Haubenbahn denken. Die Zonalbündel von Echidna vermochte ich bei Omithorhynchus ebensowenig wie Kölliker nach- zuweisen. Fig. 29 (Objecttr. X, Sehn. 3) fällt bereits in den Bereich des Velum medulläre anterius, ventral ist die Hauptmasse der Ponsfaserung nur noch in ihrem medialen Abschnitt getroffen. Auf den Zwischen- schnitten war bereits der Austritt des lateralen Theils der Quintuswurzel erfolgt (Radix mandibularis nach E. Smith). Ich habe, da Kölliker's Fig. 5 diesen Austritt ausgezei
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