. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. rliche Stacheln, Blätter oderNadeln, oft zu Büscheln gruppiert und manch-mal wie feinste Röhrchen ausgehöhlt, vom Kno-chen in die weichen Geschwulstmassen (Fig. 401).Die Ossifikation erfolgt sowohl durch Osteo-blasten als auch auf metaplastischem Wege auseinem fibrösen oder knorpeligen, oder auch aus einemzellreichen sarcomatösen Gewebe; die ursprünglichen Zellen können in Höhlen eingeschlossen und zu Knochen-körperchen werden, während die Grundsubstanz osteoid und dann durch Kalkaafnahmeknöchern wird. Dieser metaplas


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. rliche Stacheln, Blätter oderNadeln, oft zu Büscheln gruppiert und manch-mal wie feinste Röhrchen ausgehöhlt, vom Kno-chen in die weichen Geschwulstmassen (Fig. 401).Die Ossifikation erfolgt sowohl durch Osteo-blasten als auch auf metaplastischem Wege auseinem fibrösen oder knorpeligen, oder auch aus einemzellreichen sarcomatösen Gewebe; die ursprünglichen Zellen können in Höhlen eingeschlossen und zu Knochen-körperchen werden, während die Grundsubstanz osteoid und dann durch Kalkaafnahmeknöchern wird. Dieser metaplastisch gebildete Knochen ist unschön, reich an Knochenresorption undHnochenneubildung in einem Osteo-Fibrosar- coma gigantocellulareder ü 1 n a. a Riesenzelle. b Riesenzelle ineinerHow-shipschen Lakune (Osteo-klast). c Sarcomgewebe, fibrös,spindel-und riesenzellig;mitten im Präparat brau-nes Blutpigment. d Blutgefäß. e Altes Knochenbälkchen. / Neugebildeter Knochen. g Durch Osteoblasten (A)gebildeter, noch unver-kalkter Vergröß Fig. 403. Geschwülste der Knochen. Osteome. 717 ungeordneten Knochenkörperchen, nicht lamellär (Fig. 403/). Es können sich auch denmetaplastisch entstandenen Knochenbälkchen Lamellen von Knochen anlagern, diedurch Osteoblasten gebildet werden (Fig. 403^). Nicht mit Verknöcherung zu verwechseln ist eine besonders in Sarcomennicht seltene Verkalkung, Petrifikation, der Grundsubstanz. Was die Ätiologie der Knochengeschwülste angeht, so wird das Näherehierüber bei den einzelnen Formen abgehandelt werden. Allgemein mögehier schon bemerkt sein, daß Anomalien in der Entwicklung des Skeletts (vorallem bei Chondromen und Osteomen), Traumen (besonders bei Sarcomen)und Entzündungen (z. 13. bei den Dentalosteomen) eine Rolle spielen. Die einzelnen Formen der Knochengeschwü Osteome. Aus Knochengewebe bestehende circumscripte Geschwülste bezeichnet man alsOsteome: heben sie sich vom Knochen ab, so n


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