. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVII. 18. Januar 1913. Nr. 3. Nadidrudc und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafreditlich verfolgt. Sport. Das neue Sporthaus mit den neuen Tennisplätzen im Palmengarten zu Frankfurt a. M. Von Garteninspektor Otto Krauß, Frankfurt a. M. (Hierzu eine Abbildung und ein Plan.) Inmitten der herrlichen Parkanlagen, an der westlichen Seite der die Spielplätze umgebenden 25 jährigen Linden- allee, flankiert an der südlichen und nördlichen Seite von kräftigen Kastanienbäumen, erhebt sich


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVII. 18. Januar 1913. Nr. 3. Nadidrudc und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafreditlich verfolgt. Sport. Das neue Sporthaus mit den neuen Tennisplätzen im Palmengarten zu Frankfurt a. M. Von Garteninspektor Otto Krauß, Frankfurt a. M. (Hierzu eine Abbildung und ein Plan.) Inmitten der herrlichen Parkanlagen, an der westlichen Seite der die Spielplätze umgebenden 25 jährigen Linden- allee, flankiert an der südlichen und nördlichen Seite von kräftigen Kastanienbäumen, erhebt sich das im Sommer 1912 vollendete, neue Sportgebäude. Als diePalmengartengesellschaft dieses Terrain, ein Wiesen- gelände, im Jahre 1885 erwarb, trug der damalige Ver- waltungsrat, die noch in den Kinderschuhen steckende, aber sich von Jahr zu Jahr erweiternde Bedeutung von Spiel und Sport vorausahnend, dieser neuen Richtung Rechnung und ließ mit nicht unerheblichen Kosten eine Spielwiese mit 12 Tennisplätzen — zeitv^eise auch für den Turn- und anderen Leibesübungen dienenden Sport, im Winter auch für den Eislauf vorgesehen — anlegen. Um die Spielwiese führte eine 4,50 m breite Radfahrbahn. Bekanntlich hatte sich zu jener Zeit der Radrennsport mächtig entwrickelt. Hauptsächlich aus finanziellen Gründen suchte der Verwaltungsrat nach einem Er- satz für die großen Opfer, die Ankauf und Anlage des Geländes erfordert hatten. Ein einfaches Holzgebäude diente den Garderobe- und Restaurationszwecken. Da in- zwischen auch durch die Ver- vollkommnung der Fahrräder die Benutzung der Bahn zu Renn- zwecken unmöglich geworden war und dieser Sport außer- dem nicht mehr in den eigent- lichenRahmen desPalmengartens paßte, entschloß man sicfi, eine Aenderung herbeizuführen. So wurde ein Projekt ausgearbeitet, das die Radfahrbahn in den neuen Spielplatz einbezog, der damit Garteawelt XVII. einen Flächeninhalt von 12 500 qm erhielt. Anstatt der früheren 12 Spielfe


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