Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Verschiedenheit der Augen. 149 Fig. 68. Kopf einer Honigbiene, Apis inellifica, Nach Gerstaecker. a, Fühler; au, die grossen Seitenaugen; f, fünf Fazetten derselben; fi, Fazetten mit den zwischen- stehenden kurzen Haaren: 6c, die drei Stirnaugen. Einteilung der Augen. Es können dreierlei Arten von Insektenaiigen unterschieden werden: 1. die fazettierten Hauptaugen, 2. die aus getrennten Einzelaugen bestehenden Hauptaugen und 3. die Ozellen. Die H a u p t a u g e n sind fazettiert


Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Verschiedenheit der Augen. 149 Fig. 68. Kopf einer Honigbiene, Apis inellifica, Nach Gerstaecker. a, Fühler; au, die grossen Seitenaugen; f, fünf Fazetten derselben; fi, Fazetten mit den zwischen- stehenden kurzen Haaren: 6c, die drei Stirnaugen. Einteilung der Augen. Es können dreierlei Arten von Insektenaiigen unterschieden werden: 1. die fazettierten Hauptaugen, 2. die aus getrennten Einzelaugen bestehenden Hauptaugen und 3. die Ozellen. Die H a u p t a u g e n sind fazettiert, wenn ihre Obei-fläche aus meist zahlreichen und selrr klei- nen , gewöhnlich sechs- eckigen Feldchen gebildet ist (Fig. 68 au). Jede Fa- zette stellt eine Linse dar. Die inneren anatomischen Elemente (Sehstäbchen u. 1 Kiystallkegel), welche zu je einer Fazette gehö- ren, bilden ein Einzelauge (Ommatidium). Ein fazet- tiertes Auge ist daher aus so viel Einzelaugen zusammengesetzt, als Fazetten vorhanden sind. Die Einzelaugen sind bei manchen Insekten wirklich Aiach wenn sie gedrängt stehen, bewahren die Linsen ihre lainde, hochgewölbte Form. Sie werden als gehäufte Augen bezeichnet (Fig. 69). In anderen Fällen sind die Ele- mente mehrerer Einzelaugen (oder Ele- mente, aus denen sich eine Anzahl Ein- zelaugen bilden könnten) mit einer gemeinsamen Linse versehen. Ein in dieser Weise zusammengesetztes Auge ist ein Ozellus. Es sind an einem Individuum stets nur einige Ozellen zur Ausbildung gelangt (Fig. 68 oc), namentlich auf der Stii-n vieler Insek- ten und der Spimien und an den bei- den Kopfseiten vieler Insektenlarven. Gewölmlich werden^nur die gi-ossen Seitenaugen als „zusammen- gesetzte Augen' bezeichnet. Wie wir sehen, sind aber auch die Ozellen zusammengesetzt, obgleich sie gewöhnlich „einfache Augen' genannt werden. Der Hinweis |auf die Bezeichnung „zusarmnengesetzt' und „einfach' bezieht sich nur auf die Linsenbildung. Nur die letztere


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