. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. und Bronchiektasie sei einmal aufdie S. 210 erwähnte Struktur der letzteren und dann auch auf deren Inhalt hingewiesen:derselbe besteht oft aus Eiter oder Konkrementen, während die Emphysemblase Luft ent-hält (sofern sich nicht eine Pneumonie im emphysematösen Gebiet etablierte).] Über den Modus, wie die abnormen weiten Verbindungen der Alveolenzustande kommen, herrschen zwei Ansichten. Nach Ribbert, v, Hansemann-Sudsuki weiten sich die Stigmen (s. S, 200) zu größeren runden oder ovalen Löchernaus. Nach Eppinger dageg


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. und Bronchiektasie sei einmal aufdie S. 210 erwähnte Struktur der letzteren und dann auch auf deren Inhalt hingewiesen:derselbe besteht oft aus Eiter oder Konkrementen, während die Emphysemblase Luft ent-hält (sofern sich nicht eine Pneumonie im emphysematösen Gebiet etablierte).] Über den Modus, wie die abnormen weiten Verbindungen der Alveolenzustande kommen, herrschen zwei Ansichten. Nach Ribbert, v, Hansemann-Sudsuki weiten sich die Stigmen (s. S, 200) zu größeren runden oder ovalen Löchernaus. Nach Eppinger dagegen, der die Praeexistenz der Cohnschen Porenkanälchenleugnet, erfolgt die Rarefaktion des Lungenalveolargewebes (Lungenalveolen und Alveo-largänge) auf dem Wege der Durchlöcherungbezw. Dehiscenzenbildung durch Druck-atrophie, mit einleitender Kontinuitätstrennung des elastischen Gewebes. Die Bilder,welche als ausgeweitete Poren angesprochen werden, kann jeder an Fläcbenansichtenvon Alveolarwänden in frühen Stadien leicht sehen. Es werden darunter runde oder. 220 Respirationsorgane. — Lunge. ovale, scharf begrenzte Lücken zu verstehen sein. Außerdem sieht man aber ganz un-regelmäßig begrenzte, große fetzige Löcher; hier kann von einer einfachen Ektasie nichtgesprochen werden, höchstens könnte man an Poren denken, die bei der zunehmendenEktasie eingerissen wären, obwohl die unregelmäßigen Konturen der Löcher mehr derAnnahme eines atrophischen Druckschwundes entsprechen würden. Die Veränderung beginnt meist an den vorderen oberen Rändern, be-sonders an der Lingula, d. i. an Stellen, welche durch ihre topographischeLage am wenigsten durch äußeren Gegendruck vor der Ausweitung geschütztsind, und verbreitet sich allmählich nach unten hinten. Das emphysematöseGewebe hat seine Elastizität verloren, retrahiert sich nicht bei Eröffnungdes Thorax. (Eine Ausnahme davon bildet das atrophische Emphysem.) Das Epithel der Alveolen geht häufig durch fet


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