Pulcinella, pompejanische Wandbilder und römische Satyrspiele . ch bindeshalb überzeugt, dafs bei Nonius moros eine sehr begreiflicheVerderbnis aus mocos ist. Nicht so sicher, aber wahrscheinlichist mir bei der oben citierten Hesychstelle, dafs es statt juuipöc(uuiköc heifsen mufs. 2 Riccoboni Histoire du thiätre italien I 7 ff., 11 ff. de AmicisLa commedia popolare latina e la cofnmedia delV arte S. 63 ff. 3 S. oben S. 94 f. - 238 — raenhange, was der Tiertypus für die komischen Figurenbedeutet und wie mannigfach auch die Physiognomikgerade das Hahnengesicht verwendet als charakteristischfür


Pulcinella, pompejanische Wandbilder und römische Satyrspiele . ch bindeshalb überzeugt, dafs bei Nonius moros eine sehr begreiflicheVerderbnis aus mocos ist. Nicht so sicher, aber wahrscheinlichist mir bei der oben citierten Hesychstelle, dafs es statt juuipöc(uuiköc heifsen mufs. 2 Riccoboni Histoire du thiätre italien I 7 ff., 11 ff. de AmicisLa commedia popolare latina e la cofnmedia delV arte S. 63 ff. 3 S. oben S. 94 f. - 238 — raenhange, was der Tiertypus für die komischen Figurenbedeutet und wie mannigfach auch die Physiognomikgerade das Hahnengesicht verwendet als charakteristischfür geile, eitle, dumme, freche Leute, das heifst gerade fürdie Eigenschaften, die eine komische Volks- und Bühnen-figur in sich zu vereinigen Man mag sich erinnernder alten Vase, die Komödientänzer darstellte mit einemGesichtstypus, der aus Hahn und Schwein gemischt erschien,und mag bedenken, wie auch in Unteritalien Schwein (dasergab sich bei der Figur des bucco) und Hahn (das lehrtder cicirrus) die für komische Charakterisierung beliebten. Tiere gewesen sind. Eine andere griechische2 Vase, diedort nur erwähnt wurde, mufs jetzt noch genauer betrachtetwerden. Sie zeigt zwei Tänzer, die ganz als Hähne ver-kleidet sind. Der Kopfputz soll vermutlich fünf Hahnen-federn und zugleich eine Art Kamm vorstellen. Ein Flöten-bläser macht die Musik zu ihrem Tanze. Wir sind erstaunt,in der alten Zeit in Griechenland einen solchen Hahnen- i S. oben S. 33 ff., bes. 34, 3 f.; 98, Journal of Hellenic studies II (1881) Plate XIV, danachdie verkleinerte Abbildung auf dieser Seite. — 239 tanz zu finden. Nach Unteritalien ohne Zweifel führt unseine Vase der Hamiltonschen Beide Figuren,das erkennt man gleich, haben grofse Hahnenfedern alsKopfschmuck, bei dem ersten zugleich zu einer ArtKamm geformt. Es ist ganz offenbar ein Ritter und seinSchildknappe, und man ist versucht zu sagen, dafs wireinen antiken Don Quichote und Sancho Pansa vor unssehen. Schon di


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