. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Studien ain Westende der Hohen Tauern. 289 fach als glimmerreicher Kalk bis Kalkphyllit ausgebildet ist und vom Grünberg bis zum Schmitten- berg findet man Kalkphyllitlagen dem Tuxer Marmor mehrfach eingeschaltet und mit demselben ebenso eng verbunden wie Glimmerschiefer, Quarzit und Wacke. Und wie sonst (vgl. p. 18 [274]) kann es an solchen Zwischenlagen, zum Beispiel des Höllensteins, schwierig werden, sich zwischen der Bezeichnung Grauwacke oder Kalkphyllit zu entscheiden. Endlich enthalten auch die Tuxer Wacken des


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Studien ain Westende der Hohen Tauern. 289 fach als glimmerreicher Kalk bis Kalkphyllit ausgebildet ist und vom Grünberg bis zum Schmitten- berg findet man Kalkphyllitlagen dem Tuxer Marmor mehrfach eingeschaltet und mit demselben ebenso eng verbunden wie Glimmerschiefer, Quarzit und Wacke. Und wie sonst (vgl. p. 18 [274]) kann es an solchen Zwischenlagen, zum Beispiel des Höllensteins, schwierig werden, sich zwischen der Bezeichnung Grauwacke oder Kalkphyllit zu entscheiden. Endlich enthalten auch die Tuxer Wacken des Kleinen Kaserer untergeordnet neben Glimmerschiefer und Glanzschiefer Kalkphyllit. Kalkphyllit ist also mit der Tuxer Wacke durch petrographischen Übergang und Wechsellagerung und mit dem Tuxer Marmor ebenso verbunden. Dasselbe kann man im Profil der Flatschspitze am Brenner beobachten. Im allge- meinen tritt der Kalkphyllit in der eigentlichen Hochstegenzone im weiteren Sinne zurück und erlangt erst Fig. In der Mitte 0-5 m mächtiges Stück Albitdolomitbreccie, umgeben von Kalkphyllit. d = Einzelne Quarzit- und Dolomitstücke. k = Calcitknauern des Phyllits. g = Typischer schwarzer Glanzschiefer. kph = Typischer »Kalkphyllit«. Schluchtwand des Oberen Baches, Schmirntal. in größerer Entfernung von den Zentralgneisen nach einer silikatischen Schieferzone (Knollengneise, Tuxer Wacken, Pfitscher Schiefer) seine Hauptentwicklung. Bis zum Verschwinden geht dieses Zurück- treten am Pfitscherjoch und am Südrande der Hochfeilergneise. In der Sengeser Schieferkuppel bilden den Nachbarhorizont über den Pfitscherschiefern in Lagen sehr kalkreiche Kalkphyllite. Sie zeigen die weiter unten beschriebenen mit Dolomit und Quarzknauern angereicherten Lagen und wechseln mit Granatton- glimmerschiefer, mit welchem sie also eine bis auf den Granatgehalt der Tonschiefer ganz mit der Serie vom Sagzahn (Schmirn) übereinstimmende Serie bilden. An den Kalkphylliten, welche über den Sp


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