. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 396 Franz Friedr. Kohl. Der Brustkasten ist kurz und gedrungen. Collare ziemlich dünn, nur wenig tiefer liegend als das Dorsulum und seitlich in die Schulterbeulen übergehend, welche nicht bis zu den Flügelschuppen hinanreichen. Die Mesopleuren treten seitlich stark heraus; vorne erscheint an den Episternen eine Epicnemialflur, welche mit ihrer Fortsetzung an den Prothoraxseiten ein deutlich ausgebildetes Epicnemium zum Anlegen der Vorderschenkel bildet, meist gut abgesetzt; von sehr geringer


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 396 Franz Friedr. Kohl. Der Brustkasten ist kurz und gedrungen. Collare ziemlich dünn, nur wenig tiefer liegend als das Dorsulum und seitlich in die Schulterbeulen übergehend, welche nicht bis zu den Flügelschuppen hinanreichen. Die Mesopleuren treten seitlich stark heraus; vorne erscheint an den Episternen eine Epicnemialflur, welche mit ihrer Fortsetzung an den Prothoraxseiten ein deutlich ausgebildetes Epicnemium zum Anlegen der Vorderschenkel bildet, meist gut abgesetzt; von sehr geringer Ausbildung ist das Epicnemium am Episternum bei N. ch?yso{onus Grst. Eine Episternalnaht und eine Epimeralfurche ist nicht ausgeprägt, höch- stens unklar angedeutet. Dorsulum in verschiedenem Masse gewölbt. Schildchen etwas gewölbt oder flach, es zeigt bei manchen Arten Auszeichnungen; letzteres gilt auch vom Postscutellum. Die Metapleuren sind deutlich gesondert, treten aber vor den stark aufgetriebenen Mesopleuren zurück und erreichen hinten dieselbe Flucht wie die Mittel- segmentseiten. Das Mittelsegment ist ziemlich kurz und fällt hinten sehr steil ab; an den Seiten erscheint es in je einen verschieden grossen und verschieden ge- formten kegelartigen oder dornartigen Fortsatz ausgezogen. Aus der Scul- ptur des Mittelsegmentes tritt oben — wenn auch nicht immer deutlich — ein Mittel- feld hervor. Der Complex der Hinterleibsringe ist eiförmig bis kegelförmig. Das dritte Hinterleibssegment (zweites des Complexes) ist meistens das grösste, jedoch manchmal nur wenig grösser oder gleich gross wie das zweite. Der Dorsalhalbring des Endsegmentes zeigt bei beiden Geschlechtern ein Pygidialfeld, ein dreieckiges bei den Weibchen, ein unvollkommen trapezförmiges bei den Männchen; bei diesen zeigt es hinten zwei bis fünf Hervorragungen (Zähnchen). Das zweite Bauchsegment ist ent- weder gleichförmig gewölbt oder in der Mitte bei der Basis zu einem mehr weniger kege


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