Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 285. man nach der relativ besten Erklärung »Zephyros und Chloris« zu nennenpflegt (Abb. 285). Erst kürzlich wieder ist es Gegenstand einer lebhaftenKontroverse zwischen zwei italienischen Archäologen geworden, die ein »Zephyros und Chloris< 381. Abb. 206. Musterbeispiel sein kann, wie man nicht argumentieren soll. In tiefemSchlummer liegt eine schöne Frau im Schoß des geflügelten SchlafgottsHypnos, der eine Schüssel mit dem Schlafsaft in der Linken hält und nach 382 Falsch Gedeutetes, Umgedeutetes, Indeutbares,
Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 285. man nach der relativ besten Erklärung »Zephyros und Chloris« zu nennenpflegt (Abb. 285). Erst kürzlich wieder ist es Gegenstand einer lebhaftenKontroverse zwischen zwei italienischen Archäologen geworden, die ein »Zephyros und Chloris< 381. Abb. 206. Musterbeispiel sein kann, wie man nicht argumentieren soll. In tiefemSchlummer liegt eine schöne Frau im Schoß des geflügelten SchlafgottsHypnos, der eine Schüssel mit dem Schlafsaft in der Linken hält und nach 382 Falsch Gedeutetes, Umgedeutetes, Indeutbares, und warum? oben blickt. Ein Eros zieht den Mantel von dem üppigen Leib der Schläferinab. Rechts lehnt an einen Felsen eine mit einer Girlande umwundene bren-nende Fackel von der Form, wie man sie öfters in der Hand der Demeterfindet. Sie kann nur der schlafenden Frau gehören. Im Vordergrund fließtein Bach. Aus der Luft schwebt ein nackter geflügelter Jüngling auf dieSchläferin zu. Im Haare trägt er einen Kranz von Blättern und Primeln,Primeln und einen Zweig hält er auch in der Linken; über der Stirn wachsenihm zwei kleine Flügel. Er ist es, auf den die Blicke des Hypnos gerichtetsind. Über diesem sitzt auf einem Felsen eine Frau, die um den Unter-körper ein violettes Gewand geschlagen hat, während
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