. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 311 Fig. 1 ist also das früheste Bildungsstadium eines Knochenbalkens gegeben. Wie sich auf ein vorhandenes Knochenbälkchen neues Gewebe auflagert, sieht man in Fig. 2 und 3. Die Auflagerung erfolgt an der freien Oberfläche und ist besonders deutlich in den Grübchen zu sehen, die sich auf den Knochenbälkchen vorfinden. Fig. 2 zeigt zwei größere Hohlräume des Knochenbälkchens Kn\ es sind die Durchschnitte von Grübchen. In dem oberen Grübchen liegt ein Osteoblast, in dem unteren deren zwei. An jedem Osteo- prZi. hyz, Fig. 3. Fi


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 311 Fig. 1 ist also das früheste Bildungsstadium eines Knochenbalkens gegeben. Wie sich auf ein vorhandenes Knochenbälkchen neues Gewebe auflagert, sieht man in Fig. 2 und 3. Die Auflagerung erfolgt an der freien Oberfläche und ist besonders deutlich in den Grübchen zu sehen, die sich auf den Knochenbälkchen vorfinden. Fig. 2 zeigt zwei größere Hohlräume des Knochenbälkchens Kn\ es sind die Durchschnitte von Grübchen. In dem oberen Grübchen liegt ein Osteoblast, in dem unteren deren zwei. An jedem Osteo- prZi. hyz, Fig. 3. Fig. 2. Fig. 2. Ende eines Knochenbälkchens Kn, mit zwei Grübchen der Oberfläche; in dem einen Grübchen liegt ein einziger Osteoblast, im anderen sind zwei Osteoblasten sichtbar. Jeder Osteoblast zeigt den hyalinen Abschnitt hyZ und den protoplasmatischen Abschnitt prZ. Obl Osteoblasten neben dem Knochenbalken. ^ Fig. 3. Ende eines Knochenbälkchens Kn; auf der freien Oberfläche liegen einige Osteoblasten Obl, deren einer einen deutlich entwickelten hyalinen Abschnitt hyZ erkennen läßt; in einer Grube der Oberfläche ein anderer Osteoblast mit hyalinem Ab- schnitt hyZi, von oben her gesehen. blasten tritt neben dem protoplasmatischen Abschnitt prZ^ prZi der voluminösere hyaline Abschnitt JiyZ, hyZi deutlich hervor; besonders günstig liegt der hyaline Abschnitt des oben gelegenen Osteoblasten, der sich in ganzer Ausdehnung präsentiert. Seine Längsachse steht nahezu rechtwinklig zur Längsachse des protoplasmatischen Abschnittes. Vom Knochengewebe wird dieser hyaline Abschnitt durch eine feine Spalte getrennt. Daß die hyalinen Abschnitte der unten gelegenen Osteoblasten schmäler erscheinen, rührt daher, daß sie von der Seite des Zellkerns her gesehen werden; man zieht sozusagen nur ihre Projektion auf die Horizontalebene. Ein eigentümliches Bild entsteht, wenn der hyaline Abschnitt eines Osteoblasten dem Beschauer zugekehrt liegt und senkrecht zum proto-


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