Handbuch der Physiologie des Menschen . en Zotten. Am ungünstigsten liegen dieErnährungsverhältnisse an dem Eeflexapole, wo man denn auch in der Eegel schonin der vierten Woche bereits größere kahle Stellen findet (Chorion frondosum undlaeve). Durch das stärkere Wachstum der sich baumartig verästelnden Zotten auder Basalis wird diese Stelle für die Bildung der Placenta vorbereitet. Man findet das Ei in den ersten 14 Tagen von einer zum Teil aus mütter-lichen, zum Teil aus fötalen Elementen zusammengesetzten Hülle umgeben, welcheHubrecht, weil sie zweifellos zur Ernährung des Eies in naher Bezi


Handbuch der Physiologie des Menschen . en Zotten. Am ungünstigsten liegen dieErnährungsverhältnisse an dem Eeflexapole, wo man denn auch in der Eegel schonin der vierten Woche bereits größere kahle Stellen findet (Chorion frondosum undlaeve). Durch das stärkere Wachstum der sich baumartig verästelnden Zotten auder Basalis wird diese Stelle für die Bildung der Placenta vorbereitet. Man findet das Ei in den ersten 14 Tagen von einer zum Teil aus mütter-lichen, zum Teil aus fötalen Elementen zusammengesetzten Hülle umgeben, welcheHubrecht, weil sie zweifellos zur Ernährung des Eies in naher Beziehung steht, 116 Eieinbettung. als Trophospliäre bezeichnet bat. Die mächtige Ektoblastwucheruug, welchedas Ei bald nach der Einlagerung in die Grebävmutterschleimhaut umgibt undwelche von vornherein zur Ernährung des Eies dient, heißt der Trophoblast(Fig. 48 a. V. S. und 49). An dem frühesten uns bekannten Petersschen Ei erkennt man die nochnicht vascularisierten ersten Anfänge des Zottenstromas als offenbar von der. Schematisehe Darstellung iler Einbettung des Petersschen Eies (nach Bumm).1 Ei, 2 Embryonalanlage, 3 Uterusepithel, an der Einbruchsstelle fehlend, 4 Drüsenmündungen, 5 Binde-gewebskörper der Schleimhaut, 6 gewuchertes Ektoderm des Eies (Trophoblast) mit beginnenderZottenbildung und -«eitverzweigten Syncytiumsprossen, die in ein Blutlacunennetz eintauchen, dasBlutlacunennetz hängt mit den Capillaren (8) in der Umgebung des Eies zusammen, 7 Mesoderm-ausbreitung, 9 Drüsendurchschnitte, 10 Muscularis, 11 Gewebspilz aus Blut und Fibrin, die Einbruchs-stelle des Eies bedeckend. Somatopleura herrührende Ausläufer des fötalen Mesoblastes. Diese sind nachaußen bedeckt von den Trophoblastzellen, und diese sind wieder, wenigstens teil-weise , überzogen von syncytialen Elementen, welche ihrerseits an die mit mütter-lichem Blute gefüllten Lacunen grenzen. Die mit mütterlichem Blute gefüllten Bäume werden als enorm erweiterteund ausgewachsene


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