Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — V. Echinoilermata. — 6. Klasse; Cystoidea. 177 Kranze a (Fig. 179). Wenn freie Anhange (Arme) vorhanden sind, so zeichnen sie sich stets durch grosse Einfachheit und geringe Länge aus (Fig. 178). An dem dem Stiele, resp. der Anheftungsstelle des Kelches gegenüber liegenden Pole zeigt sich fast immer eine centrale Oetfnung, der Mund (Fig. 172 Ao). Von demselben strahlen häufig offene oder mit Plattchen belegte Ambulacralfurchen aus, welche als Radien aufzufassen s


Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — V. Echinoilermata. — 6. Klasse; Cystoidea. 177 Kranze a (Fig. 179). Wenn freie Anhange (Arme) vorhanden sind, so zeichnen sie sich stets durch grosse Einfachheit und geringe Länge aus (Fig. 178). An dem dem Stiele, resp. der Anheftungsstelle des Kelches gegenüber liegenden Pole zeigt sich fast immer eine centrale Oetfnung, der Mund (Fig. 172 Ao). Von demselben strahlen häufig offene oder mit Plattchen belegte Ambulacralfurchen aus, welche als Radien aufzufassen sind (Fig. 173 Aaf). Eine zweite, excentrisch gelegene, gewöhnlich mit einer Klappenpyramide geschlossene Oeffnung (Fig. 172 A a) wird als After gedeutet. Zuweilen gesellt sich noch eine dritte, kleine, seitliche Oeffnung hinzu, welche vielleicht zum Austritt der Ge- schlechtsproducte diente und Ovarialöffnung heisst (Fig. 172 yl g). Die Kelchtafeln sind selten dicht, vielmehr meist von feinen Poren Fig. 172. A—D Echinosphacrites aurantmiti His. sp. Untersilur (Ecbinospliäritenkalli). Pulkowa. tei Peterebnrg. -1 der Körper von der Seite mit der vorgezogenen Anlieftungsstello fi|, der auf einer hals- artigeu Verlängerung {h\ lietindliclien Hiindölfnung (o), der durch eine Klappeupyraraide geschlosseneu Ai'teröffuung ((/| und der OvarialOffming Uj). li Mund vou oben mit getäfelten Ambulacralfurchen {am). C Afterpyramide. B einige Kelchtafelu mit den Porenrauten (p), deren Vorbindungscanäle über die Tafelnähte (c) übergreifen. durchbohrt. Letztere stehen entweder zu zweien dicht neben einander gruppirt — »Doppelporen« iFig. 173 fi) — oder zu sog. »Porenrau- ten« vereinigt (Fig. 172 Dp). Mit diesem Namen bezeichnet man eine Gruppe von Poren, die zu der Umrissfigur einer Raute sich vereinigen und auf zwei benachbarte Kelchtafeln in symmetrischer Stellung sich vertheilen. Eine Tafelnaht (c) läuft somit in der Richtung einer Diagonale des Rhom- bus (p


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