. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Capitel V. Matzendorf — Leobersdorf. Stat. 190 bis Stat. 234 des technischen Längsprofils, d. i. 44 Profile ä 50° gleich 2200 Klafter oder 0*55 geographische Meilen. (Mit 16 Skizzen.) Die Canalstrecke Matzendorf — Leobersdorf verlauft nahezu Süd-Nord. Die Höhe der Canalsohle beginnt bei St. 190 mit 69-286°, die des Terrains mit 69-150° über dem Null- punkt der Donau und endet bei St. 234 mit 61-527° beziehungsweise 59-600° darüber. Das Gefälle beträgt 1: 755, wobei 2 ganz kleine Abfälle ausser Matzendorf 0'3° und 0"2° L


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Capitel V. Matzendorf — Leobersdorf. Stat. 190 bis Stat. 234 des technischen Längsprofils, d. i. 44 Profile ä 50° gleich 2200 Klafter oder 0*55 geographische Meilen. (Mit 16 Skizzen.) Die Canalstrecke Matzendorf — Leobersdorf verlauft nahezu Süd-Nord. Die Höhe der Canalsohle beginnt bei St. 190 mit 69-286°, die des Terrains mit 69-150° über dem Null- punkt der Donau und endet bei St. 234 mit 61-527° beziehungsweise 59-600° darüber. Das Gefälle beträgt 1: 755, wobei 2 ganz kleine Abfälle ausser Matzendorf 0'3° und 0"2° Länge nicht weiter in Betracht kommen, ein grosser Abfall unmittellbar vor Leobersdorf, 224 Klafter lang, hat ein Gefälle von 1: 50. Er beginnt ausser Stat. 227 und endet mit Stat. 231 + 30°. Die Tiefe des Canal-Einschnittes in diesem ganzem Abschnitte der Leitung ist eine sehr verschiedene. Geht die Letztere von Steinabrückl herwärts durch fast 1200 Klafter bis unmittelbar vor Matzendorf fast ganz über Tag, so schneidet sie beim genannten Orte dagegen in eine ganz respectable Boden-Anschwellung ein, u. z. bis zu einer Tiefe von 3°. Das Terrain fällt hierauf rasch ab; die Trage geht über den später noch zu erwähnenden Sumpf von Matzendorf durch 700 Klafter wieder über Tag, schneidet dann einige Zeit in eine Boden-Anschwellung, mit mehr als 2° Tiefe im Durchschnitt, bis sie beim sogenannten Fuxbügel und bei dem bereits erwähnten Abfall vor Leobersdorf sogar 5 Klafter Tiefe erreicht. Das Baumateriale dieser Strecke lieferten die grossen Steinbrüche der Leitha-Conglomerate von Linda- brunn, sowohl zum Bruchstein als für die Quadern. Bei der Thalübersetzung von Matzendorf wurde theilweise feinkörniger, fester Sandstein aus Hölles, welcher derselben Stufe angehört, verwendet. Nebenbei sind noch die besseren Materialien, sowohl von anstehendem Gestein als von Findlingen aus dem Canale bei Matzendorf (Congerien-Sandstein) zugezogen worden. Auch


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