. Die Gartenwelt . Ludwig Winter t- wir in Nr. 15, Jahrgang XV. Die Teilnehmer an der Feier, das im Auftrage Sr. Majestät des deutschen Kaisers unter Ueberreichung eines herrlichen Blumenkorbes durch den deutschen Generalkonsul in Neapel übermittelte Glückwunschtelegramm und die eingelaufenen Telegramme hochstehender Persönlichkeiten des Königreiches Italien legten u. a. beredtes Zeugnis für die Wertschätzung ab, die man dem Jubilar, einem geistig hochstehenden, hochbegabten Pionier des deutschen Gartenbaues, in weitesten Kreisen entgegenbringt. Herr Sprenger erfreut sich u. a. des besonderen


. Die Gartenwelt . Ludwig Winter t- wir in Nr. 15, Jahrgang XV. Die Teilnehmer an der Feier, das im Auftrage Sr. Majestät des deutschen Kaisers unter Ueberreichung eines herrlichen Blumenkorbes durch den deutschen Generalkonsul in Neapel übermittelte Glückwunschtelegramm und die eingelaufenen Telegramme hochstehender Persönlichkeiten des Königreiches Italien legten u. a. beredtes Zeugnis für die Wertschätzung ab, die man dem Jubilar, einem geistig hochstehenden, hochbegabten Pionier des deutschen Gartenbaues, in weitesten Kreisen entgegenbringt. Herr Sprenger erfreut sich u. a. des besonderen Vertrauens des deutschen Kaisers, der ihm sofort nach Erwerbung des Achilleions auf Korfu die gärtnerische Umgestaltung und Oberleitung der dortigen Park- anlagen übertrug. M. H. Winter, Ludwig, Gärtnereibesitzer in Bordighera (ital. Riviera), f am 12. d. Mts. nach langem Leiden im 66. Lebensjahre. Die Beerdigung erfolgte am 15. Juli in Bad Nauheim. Die Winterschen Palmengärten sind weit und breit berühmt und werden alljährlich als eine der hervorragendsten Sehenswürdigkeiten der italienischen Riviera von Tausenden besucht. Die „Gartenwelt" hat wiederholt in Wort und Bild über die einzig in ihrer Art da- stehenden Winterschen Kulturen berichtet. Noch in Nr. 34 des XIII. Jahrganges brachten wir eine eingehende Abhandlung über diese Palmengärten aus der Feder C. Sprengers, in welcher Herrn Winter auch als Mensch volle Würdigung zuteil wurde. Winter erblickte am 9. August 1846 in Heidelberg das Licht der Welt. Von 1862 bis 1864 erlernte er in der Handelsgärtnerei von F. Jühlke in Erfurt, des nachmaligen preuß. Hofgartendirektors, die Gärtnerei und besuchte dann in den darauffolgenden beiden Jahren die Kgl. Gärtnerlehranstalt am Wildpark. Seine erste Gehilfenstelle bekleidete Winter im Botanischen Garten zu Poppeisdorf bei Bonn. 1867 arbeitete er auf der Weltausstellung in Paris im dortigen Palmenhause des Handelsgärtners Chantin, dann im Jardin reser


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