. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. 23 merkwürdig zu sehen, wie in diesem Stadium das Schmelzorgan noch mittels seiner beiden Verbindungen mit der Zahnleiste zusammenhängt. Auf diese Erscheinung, die besonders beim Menschen sehr deut- lich ist, möchte ich nachdrücklich hinweisen. Denn es scheint dadurch, als wäre die Beziehung der Milchzahnanlage zu der lateralen Leiste etwas inniger als jene zur medialen Leist
. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. 23 merkwürdig zu sehen, wie in diesem Stadium das Schmelzorgan noch mittels seiner beiden Verbindungen mit der Zahnleiste zusammenhängt. Auf diese Erscheinung, die besonders beim Menschen sehr deut- lich ist, möchte ich nachdrücklich hinweisen. Denn es scheint dadurch, als wäre die Beziehung der Milchzahnanlage zu der lateralen Leiste etwas inniger als jene zur medialen Leiste. Und wenn man regelmäßig die Ablösung des Schmelzorganes von der Zahnleiste bei mehreren Serien studiert, dann bekommt man ganz den Eindruck, daß die Be- ziehung der lateralen Leiste zum Organ nicht allein bei jener der medialen nicht zurücksteht, sondern sogar eine etwas nähere zu sein scheint. Denn wenn sich das Schmelzorgan ablöst von dem Leisten- komplex, dann ist nicht selten die mediale Verbindung schon ganz aufgehoben, wenn die laterale Verbindung noch in irgendwelcher Form da ist. Zum Beweise davon gebe ich in Fig. 15 einen Schnitt durch eine Zahnanlage, die im Begriff steht, sich von der Leiste zu emanzipieren. Er ist einem menschlichen Fötus entnommen (Serie F), wo im Ober- kiefer die Anlage des ersten blei- benden Molaren in der Form einer knospenförmigen Anschwellung zu sehen war. Der Schnitt geht durch die Anlage eines unteren Caninus. In diesem Falle ist das Organ durch einen einzigen Strang noch mit der Zahnleiste in Verbindung. Dieser Strang ist der letzte Rest, welcher von der lateralen Leiste sich noch zwischen Zahnleiste und Schmelz- organ erstreckt. Die mediale Ver- bindung ist schon völlig Fig. 15. Homo. Serie F. Quer- schnitt durch die Anlage eines unteren Eckzahnes. Auf den ersten Anblick konnte man der Meinung sein, es sei die mediale Verbindung, welche hier noch anwesend ist, denn der Strang setzt sich nicht an der latera
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