. Brachyura. Crabs. Brachyura. 251 Allerdings war hierzu mein Material nicht reich genug, Bei den Mysideen der verschiedenen Tiefen besitzen nämlich nach G. O. Sars die S einen Schopf von Spürhaaren, welcher den ? fehlt, und Chun konnte bei Araclmomysis Lcuckarti einen solchen sogar in ganz monströser Ausbildung beim $ nachweisen. Ja, er fand bei dieser Form auch ein „Antennenganglion", welches an Umfang dem Gehirn nahezu gleichkommt und welches bei genauer Untersuchung sich wohl ebenfalls nicht als echtes peripheres Ganglion, sondern als Lobus osphradicus in dem von mir gebrauchten Sinne


. Brachyura. Crabs. Brachyura. 251 Allerdings war hierzu mein Material nicht reich genug, Bei den Mysideen der verschiedenen Tiefen besitzen nämlich nach G. O. Sars die S einen Schopf von Spürhaaren, welcher den ? fehlt, und Chun konnte bei Araclmomysis Lcuckarti einen solchen sogar in ganz monströser Ausbildung beim $ nachweisen. Ja, er fand bei dieser Form auch ein „Antennenganglion", welches an Umfang dem Gehirn nahezu gleichkommt und welches bei genauer Untersuchung sich wohl ebenfalls nicht als echtes peripheres Ganglion, sondern als Lobus osphradicus in dem von mir gebrauchten Sinne herausstellen wird (vergl. Textfig. 56).. —Rh Fig. 56. Antennenbasis von Arachiiomysis Lcuckarti Gh. (Nach Chun.) /// Drittes Basalglied der inneren Antenne. Ag Außengeißel. Jg Innengeißel. Rh Riechhaare. Lo Lobus osphradicus. M Muskel. Dagegen ließ sich eine deutliche Beziehung zum Leben in der Dunkelheit feststellen. Sämtliche Formen, bei denen ich trotz der Herkunft aus größerer Tiefe die einfache Anordnung der Riechspindeln feststellen konnte, waren Arten mit großen, facettenreichen Augen: Hoiiiolocliunia Valdiviae Dofl., Platyviaia \Vyvillc-Tlio)nsoni jMiers und Geryon a/finis u. Bouv. Wie man sieht, sind dies zum Teil Arten mit Augen, welche für das Sehen bei schwachem Licht sogar besondere Anpassungen aufweisen. Diejenigen Arten jedoch, welche mit einem Lobus osphradicus versehen sind, haben fast sämtlich mehr oder weniger reduzierte Augen: Cyrfoiiiaia Sidiiiii j\Irs. mit seinen mäßig reduzierten Augen besitzt einen kleinen Lobus osphradicus, Hoviolodromia Bouvieri Dofl. mit den sehr zurückgebildeten Augen hat einen mächtigen Lobus osphradicus, welcher allerdings noch nicht den ausgesprochenen Typus erreicht wie bei Cyclodoripf^e, Cyinoiioiiins und Pliysacliaais. Bei diesen letzteren steht die Ausbildung des Riechorgans in nächster Beziehung zu den übrigen 32*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may hav


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