Archive image from page 30 of Die chemische Entwicklungserregung des tierischen. Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies : Künstliche Parthenogenese diechemischeentw00loeb Year: 1909 Vorbemerkungen über die Entwicklung des Seeigeleies. nehmen rasch an Größe zu (durch Absorption von Seewasser) und fließen zu größeren Blasen zusammen (Fig. 4). Dieser Prozeß der Volumzunahme der Bläschen geht weiter und ebenso ihre Verschmelzung (Fig. 5, 6 u. 7), bis schließlich der Inhalt aller Bläschen zu einer kontinuierlichen Masse zusammengeflossen ist (Fig. 2). Die Oberflächenlamelle der wi


Archive image from page 30 of Die chemische Entwicklungserregung des tierischen. Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies : Künstliche Parthenogenese diechemischeentw00loeb Year: 1909 Vorbemerkungen über die Entwicklung des Seeigeleies. nehmen rasch an Größe zu (durch Absorption von Seewasser) und fließen zu größeren Blasen zusammen (Fig. 4). Dieser Prozeß der Volumzunahme der Bläschen geht weiter und ebenso ihre Verschmelzung (Fig. 5, 6 u. 7), bis schließlich der Inhalt aller Bläschen zu einer kontinuierlichen Masse zusammengeflossen ist (Fig. 2). Die Oberflächenlamelle der winzigen Bläschen bildet also die spätere Befruchtungsmembran. Bei höherer Temperatur verläuft der Prozeß der Membran- bildung bei frisch herausgenommenen Eiern gewöhnlich so rasch, daß man die in Fig. 3 bis 7 gezeichneten Stadien nicht deutlich wahrnimmt und das Ei anscheinend direkt aus dem Zustand der Fig. 1 in den von Fig. 2 übergeht. Nur liegt anfangs die Membran dem Ei dicht an, und erst allmählich nimmt der Abstand zwischen dem Cytoplasma und der Membran zu. Nach der Membranbildung setzen nun die chemischen Prozesse im Ei ein, welche der Entwicklung zugrunde liegen. Das Kernmaterial wächst, und es tritt eine Kern- teilung ein; diese Kernteilung oder vielmehr die sogenannte Kern- spindel ist in dem Ei, das unserer Beschreibung zugrunde liegt, (näm- lich dem von Strongylocentrotus purpuratus), sichtbar (Fig. 8). Der in dieser Figur sichtbaren Spindelbildung folgt alsbald die Furchung oder Zellteilung, d. h. der Zerfall des Eies in zwei Kugeln oder Zellen. Die verschiedenen einander folgenden Stadien dieses Vorgangs sind in Fig. 9 bis 12 zur Anschauung gebracht. Zuerst sehen wir, daß das Ei sich in der Richtung der Achse der Spindel etwas verlängert (Fig. 9); das beruht wohl darauf, daß das Protoplasma nach den Polen der Spindel hinfließt und vom Äquator desselben wegfließt. Dann beginnt eine Durch- schnürung des Protoplasmas in der Äquatorialeb


Size: 1416px × 1412px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage