Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . nkt werden. Anders Mauern aus festem Urgestein, Granit, Basalt u. dgl. 254 Dr. Fritz Graf von Schwerin: 1920 wie es doch, weil am dauerhaftesten, bei solchen Wasserwerken, fast immer an-gewendet wird. Kristallinisches Urgestein wird von Schatten und Feuchtigkeit so gut wiegar nicht angegriffen; es könnte mithin unbedenklich berankt werden. Em Emdrmgender Klimmwurzeln in die vermörtelten oder vielmehr betonierten Fugen ist kaum zubefürchten, und die eigentlichen Erdwurzeln finden unten im Boden genug aber scheint es mir gefä


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . nkt werden. Anders Mauern aus festem Urgestein, Granit, Basalt u. dgl. 254 Dr. Fritz Graf von Schwerin: 1920 wie es doch, weil am dauerhaftesten, bei solchen Wasserwerken, fast immer an-gewendet wird. Kristallinisches Urgestein wird von Schatten und Feuchtigkeit so gut wiegar nicht angegriffen; es könnte mithin unbedenklich berankt werden. Em Emdrmgender Klimmwurzeln in die vermörtelten oder vielmehr betonierten Fugen ist kaum zubefürchten, und die eigentlichen Erdwurzeln finden unten im Boden genug aber scheint es mir gefährlich, wie vorgeschlagen, in verschiedenen Höhen derMauer Vorrichtungen mit Erdboden anzubrmgen, um mitten in der MauerflächeKlimmer anpflanzen zu können, denn diese durch Regen oder gelegentlichen Über-fall wohl stets feuchten Stellen dürften das Mauerwerk wohl doch auf die Dauerangreifen; zudem wären sie sehr schwer zugänglich, und schließlich sind sie bei derRaschwüchsigkeit der genannten Klimmer entbehrlich. Die Blätter an sich halten. Alte Efeupflanze an der Stadtmauer am Graben in Augsburg. das Mauerwerk zwar schattig, aber keinesfalls dauernd feucht, sonst würden berankteWände nicht mit so großer Vorliebe von den Vögeln als Nistplätze benutzt nötig werdende Reparaturen des Mauerwerkes werden durch dieBerankung wohl kaum behindert, denn die Ranken können an jeder beliebigen Stelleabgeschnitten und abgerissen werden; die Stümpfe schlagen nur um so kräftiger wieder aus. a u- Dr. Hager, München, hat Rundfragen an zahlreiche Bauverwaltungen, Archi-tekten, Forstmänner usw. ergehen lassen zur Klärung dieser Frage, ij Das Ergebniswar folgendes: der Efeu macht nicht die Wände feucht, sprengt sie auch nichtdurch Eindringen der Wurzeln, wie irrtümlich angenommen wird, sondern schützt 1) Vgl. Beißner, Wirkt Schlingpflanzenbekleidung, speziell Efeu, schädigend auf die Bau-werke? in Mitt. d. DDG. (1911) 246. Nr. 29. Dendrologische No


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