. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 552 Fall II (Abb. 3). Der zweite Fall betrifft einen als männlich diagnostizierten Schädel mit vollständigem Dauergebiß. Keine ein- zige Naht des Gesichtsschädels ist verstrichen. Die mediale Wand der hnken Orbita ist fast völHg zerstört; rechterseits ist sie teilweise vorhanden, so daß noch deutlich eine allseitige Reduktion des Lacrimale zu erkennen ist. Auch hier bestehen Fortsätze von Frontale und Maxillare, welche das Lacrimale größtenteils ersetzen. Sie werden, ebenso wie in Fall I rechts, durch einen Fortsatz des Ethmo


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 552 Fall II (Abb. 3). Der zweite Fall betrifft einen als männlich diagnostizierten Schädel mit vollständigem Dauergebiß. Keine ein- zige Naht des Gesichtsschädels ist verstrichen. Die mediale Wand der hnken Orbita ist fast völHg zerstört; rechterseits ist sie teilweise vorhanden, so daß noch deutlich eine allseitige Reduktion des Lacrimale zu erkennen ist. Auch hier bestehen Fortsätze von Frontale und Maxillare, welche das Lacrimale größtenteils ersetzen. Sie werden, ebenso wie in Fall I rechts, durch einen Fortsatz des Ethmoids getrennt, welcher eine Naht mit dem Processus frontahs ossis maxillaris bildet. Die Crista lacrimalis posterior ist kaum angedeutet und zeigt die- selbe Beschaffenheit wie in Fall I rechts. Für die Literatur an- derer Fälle verweise ich auf Le Double, Zabel und Flecker (4). Auf Grund des Studi- ums obiger Fälle komme ich zum Schlüsse, daß ein Fehlen des Lacrimale in der Tat vorkommt; bei mehre- ren Schädeln gibt es keine einzige Andeutung, daßVer- wachsung dieses Knochens mit benachbarten Knochen vorliegt. Was die Modellierung der medialen Orbitalwand, das heißt die Lagerung des Saccus lacrimahs, den Zugang zum Ductus naso- lacrimalis, der Crista lacrimalis posterior, betrifft, so sei folgendes erwähnt: In allen drei Fällen liegt der Zugang zum Ductus nasolacrimalis im Gebiete des Maxillare. Da die Crista lacrimalis posterior, soweit sie erkennbar ist, ganz auf diesen Knochen (Proc. front, und Proc. orbit.) hegt, ist der Schluß gerechtfertigt, daß der Saccus lacrimahs in den oben erwähnten Fällen der lateralen Wand des Processus frontalis und zam Teil auch des Planum orbitale maxillae ange- schmiegt war. Nach diesen Auseinandersetzungen liegt die Frage auf der Hand, ob nian bei Abwesenheit des Tränenbeines eine ganz zu-. Abb. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readabili


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