. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 308 Cornea. Die Dicke der Membran schwankt beim Menschen zwischen 2 und 10 ju (nach den bei Fritz gesammelten Angaben), und zwar ist sie bei älteren Individuen erheblicher als bei jüngeren, was auch für Tiere gilt. Von erheblicher Dicke ist sie nach Werneck beim Luchs, nach Lauber bei Marsupialiern, ganz ungewöhnlich dünn nach Rawitz bei Phocaena. Zahlenangaben über die Haussäugetiere s. bei Zietzschmann (in Ellen- bergers Handbuch). Eine bisher nur beim Menschen be


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 308 Cornea. Die Dicke der Membran schwankt beim Menschen zwischen 2 und 10 ju (nach den bei Fritz gesammelten Angaben), und zwar ist sie bei älteren Individuen erheblicher als bei jüngeren, was auch für Tiere gilt. Von erheblicher Dicke ist sie nach Werneck beim Luchs, nach Lauber bei Marsupialiern, ganz ungewöhnlich dünn nach Rawitz bei Phocaena. Zahlenangaben über die Haussäugetiere s. bei Zietzschmann (in Ellen- bergers Handbuch). Eine bisher nur beim Menschen beobachtete Eigentümlichkeit sind „Warzen" an der „freien" Oberfläche der Membran, d. i. buckeiförmige Erhebungen, die in die vorderen Augenkammern hineinragen. Sie be- sitzen mitunter die ganze innere Hornhautfläche, öfter nur deren peri- pheres Gebiet, wo sie anscheinend nicht selten in Reihen stehen. Vgl. hierüber die Angaben bei Fritz und H. Virchow (1910). Bei den Säugern können wir auch der Frage nach einer etwaigen Struktur der DESCEMETschen Membran nachgehen. Eine solche ist, wie schon aus Peschels ultramikroskopischer Untersuchung folgt, sicher vorhanden, doch fragt sich, ob es sich um eine fasrige Struk- tur handelt, wie z. B. Ciaccjo und (1909) ich annahmen, oder um eine laniellöse, wie Lang- hans und — nach kritischer Sichtung der in der Literatur vorliegenden Angaben — H. Virchow (1910) annimmt. Das letztere ist wohl in der Tat bei der Membrana descemeti, als einem Abscheidungsprodukt eines Epithels (oder Endothels), wahrscheinlicher. Die die Lamellen verbindende Kittsubstanz kann wohl auch noch eine gewisse Schichtung zeigen, dafür sprechen Erscheinungen, die ich 1909 feststellte. Das Hornhautendolhel der Säuger kann im Flächenbilde wieder ähnliches Aussehen zeigen wie bei Vögeln (Fig. 351). H. Virchow ist geneigt, alle Angaben über sternförmige Zellen dieses Endothels, Lücken oder „Stomata" zwischen ihnen, auf Kunstp


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