. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 44 auf diese Weise in sandigem Bodea und es dürfte bei einiger Auf- merksamkeit möglieb sein, auch die anderen Arten, nämlich alpinum, inundatimi und annotinum für den Garten zu gewinnen. Lyeopodium Selago ist schon lange in Kultur, es läßt sich aber gleich vielen andern Alpinen nicht dauernd im Garten halten, weil es an Luft- feuchtigkeit fehlt. Wo man eine feuchte Schlucht hat, erweist es sich nicht bloß haltbar, sondern vermehrt sich auch durch die sich an älteren Pflanzen bildenden Bratknospen. Dem L. Selago sehr ähnlich ist L. Incicbihim au
. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 44 auf diese Weise in sandigem Bodea und es dürfte bei einiger Auf- merksamkeit möglieb sein, auch die anderen Arten, nämlich alpinum, inundatimi und annotinum für den Garten zu gewinnen. Lyeopodium Selago ist schon lange in Kultur, es läßt sich aber gleich vielen andern Alpinen nicht dauernd im Garten halten, weil es an Luft- feuchtigkeit fehlt. Wo man eine feuchte Schlucht hat, erweist es sich nicht bloß haltbar, sondern vermehrt sich auch durch die sich an älteren Pflanzen bildenden Bratknospen. Dem L. Selago sehr ähnlich ist L. Incicbihim aus Nordamerika. Mehr von Interesse ist das aufrecht wachsende Lycopodimn demlroideum, Mchx, das unsere nebenstehende Zeichnung zeigt. Das Pflänzchen wird 15—20 cm hoch und dürfte, da es ebenfalls in Nordamerika zu Hause ist, bei uns winterhart sein; Es wächst leicht im Topf und da es in seiner bäumchenartigen Tracht und dem frischen Grün sich allerliebst aus- nimmt, möchte ich es für Liebhaber und Sammlungen botanischer Art empfehlen. Die Vermehmng geschieht durch Teilung. Wohl ist der Vorgang der geschlechtlichen Ver- mehrung durch Sporen endlich aufgeklärt, man hat die Prothallien, meist kugelige, chloro- phyllose Körperchen, die 1—2 cm tief unter der Oberfläche sich befinden, sowohl in der freien Natur gefunden, als auch künstlich ge- zogen, es ist aber noch nicht gelungen, daraus Pflanzen zu ziehen. Rehnelt. Topfpflanzen. Doryantlies excelsa und Astelia Bauksii. Von E. Jahn, Obergärtner des botanischen Gartens in Genua. (H'ierxu »wei AbbUdungcn.) jL/oryanlhes excelsa ist eine agavenähn- liche Amaryllidee aus Australien, Astelia Banksii eine grasartige Liliacee aus Neusee- land. Wegen dieser Verwandtschaft und des Herkommens möchte ich sie hier zusammen betrachten. Beide kommen selten zur Blüte und das ist für Ästelia, bei der Wertlosigkeit ihrer Blumen, vielleicht nicht so sehr zu be- klagen. Einem Botaniker dagegen kann das Herz höher schlage
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