. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gresamten Gartenbau. Jahrgang VII. 15. August 1903. No. 46. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. E, Lobelia Gerardi und ihre Verwandten. Von F. Rehnelt, Grossh. Garteninspektor, Giessen. (Hierxtt eine Abbildung.) Js war zu Anfang der neunziger Jahre, als die ersten grossblütigen bunten Hybriden von Lobelia syphilitica von Dammann & Co. in Neapel allgemeiner bekannt wurden. Sie entzückten durch ihr hübsches Farbenspiel, von dem ein reines Rosa und ein dunkles Rot beme
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gresamten Gartenbau. Jahrgang VII. 15. August 1903. No. 46. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. E, Lobelia Gerardi und ihre Verwandten. Von F. Rehnelt, Grossh. Garteninspektor, Giessen. (Hierxtt eine Abbildung.) Js war zu Anfang der neunziger Jahre, als die ersten grossblütigen bunten Hybriden von Lobelia syphilitica von Dammann & Co. in Neapel allgemeiner bekannt wurden. Sie entzückten durch ihr hübsches Farbenspiel, von dem ein reines Rosa und ein dunkles Rot bemerkenswert waren. Ganz neu sollen sie zwar nicht gewesen sein. Ältere Gärtner konnten sich erinnern, sie schon vor 40 Jahren einmal liesessen zu haben, aber sie gingen damals, wie so manches andere, wahr- scheinlich wieder verloren, bis ein günstiger Zufall oder ziel- bewusster Fleiss rühriger Züchter sie neu aufleben Hessen. Auf jeden Fall waren sie schön und geeignet, das Interesse an diesen aus der Mode gekommenen Pflanzen wieder neu zu beleben. Die alte in ihrer Art immer noch unübertroffene Lobelia carrfi- nalis „Queen Victoria" kam wieder zu Ehren und selbst die halbvergessene, violett blühende L. eardinalis Milien tauchte neu auf. Allerdings nur, um besseren Formen Platz zu machen, die bald darauf von Frankreich her an- gezeigt wurden. Chabanne & Goujon in Lyon hatten die DammannschenZ Achtungen mit Erfolg benützt zu Kreuzungen mit der schon Mitte des sieb- zehnten Jahrhunderts aus Mexiko eingerührten Lobelia fulgens = splendens und eardi- nalis. Sie fassten die hieraus hervorgegangenen Blendlinge zusammen unter dem Namen Lobelia Gerardi und unter- Gartenweit, vn. schieden eine Gerardi eoraUina mit grünem Laube und korallen- roten Blumen, dann Gerardi lugdunensis, etwas niedriger, rot- blättrig, rosa blühend, ferner eine Gerardi amarantino. splendens usw. Inzwischen war auch die prachtvolle, lila blühende Lobelia Kerneri. aus Costa Rica neuerd
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