. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 139 Zeichnen sehr grosser Präparate zu gestatten, einen entsprechend grossen Ausschnitt besitzt; durch Zurückklappen des Trägers F lässt sich aber auch die matte Glasplatte d unter diesen Ausschnitt bringen, so dass eine gleichmässige weisse Beleuchtung des ganzen Gesichtsfeldes bewirkt wird. Am oberen Ende der Säule befindet sich nun der optische Apparat, der mit schwalbenschwanzartiger Führung in den drehbaren und durch die Schraube D fixierbaren Träger c eingeschoben und mit der Schraube K festgestel


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 139 Zeichnen sehr grosser Präparate zu gestatten, einen entsprechend grossen Ausschnitt besitzt; durch Zurückklappen des Trägers F lässt sich aber auch die matte Glasplatte d unter diesen Ausschnitt bringen, so dass eine gleichmässige weisse Beleuchtung des ganzen Gesichtsfeldes bewirkt wird. Am oberen Ende der Säule befindet sich nun der optische Apparat, der mit schwalbenschwanzartiger Führung in den drehbaren und durch die Schraube D fixierbaren Träger c eingeschoben und mit der Schraube K festgestellt werden kann. Zur Vergrösserung dienen einerseits ein- fache Lupen, die in der Scheibe G revolverartig angebracht sind und zwar sind dem Apparate zwei derartige Einsatzstücke, von denen jedes, wie auch aus der Darstellung eines isolierten Einsatzstückes bei G' hervorgeht, 6 verschiedene Linsen trägt, beigegeben. Es werden auf diese "Weise Yergrösserungen von 1*7 bis 10 erreicht. Für stärkere Ver- grösserungen wird in den Träger c der Mikroskoptubus H mit Hilfe des Zapfens a eingeschoben, derselbe trägt an seinem unteren Ende bei r ebenfalls 6 Objectiv- systeme, die Vergrösserungen von 12 bis 38 gestatten. Speciell zum Zeichnen dient schliesslich der bereits § 198 erwähnte "Winkel'sche Zeichenapparat, der bei e und f Blendscheiben besitzt, die zur Ab- schwächung des von dem zu zeichnenden Objecte oder von der Zeichenebene kom- menden Lichtes dienen. § 204. Bei der nach Angaben von Thoma (I) von E. Jung (Heidelberg) construierten Camera lucida, die in Fig. 92 in der Totalansicht, in Fig. 93 im schematischen Längsschnitt darge- stellt ist, befindet sich bei A ein unter 45° geneigtes Deckglas, in C ein unter dem gleichen Winkel geneigter Silber- spiegel. Das von £ her in den Apparat hineinsehende Auge sieht infolge dessen einerseits direct nach unten auf das Object F und unter zweimaliger Spiegelung auf die Zeichenebene G. Zur Hervorbringung de


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