. Die Beteiligung deutschlands an der internationalen Meeresforschung: Bericht. Ocean; Fisheries; Marine biology; Fisheries; Fisheries. Einleitung. |ni Ende des vergangenen Jahrhiindei'ts wurde in mehreren nord- n W I europaischen Staaten das Bedürfnis lebhafter, gewisse Probleme *^ ™ aus dem Gebiete der Seefischerei wissenschaftlich zu klären. Der Gedanke, hierfür eine internationale Basis zu suchen, lag nahe. Gestalt gewann er aljer erst, als im Jahre 1899 die Schwedische Hydrographische Kommission unter Leitung von Pi'of. Pettersson in Stockhohn eine geschickt begründete Ani-egung gab, zur


. Die Beteiligung deutschlands an der internationalen Meeresforschung: Bericht. Ocean; Fisheries; Marine biology; Fisheries; Fisheries. Einleitung. |ni Ende des vergangenen Jahrhiindei'ts wurde in mehreren nord- n W I europaischen Staaten das Bedürfnis lebhafter, gewisse Probleme *^ ™ aus dem Gebiete der Seefischerei wissenschaftlich zu klären. Der Gedanke, hierfür eine internationale Basis zu suchen, lag nahe. Gestalt gewann er aljer erst, als im Jahre 1899 die Schwedische Hydrographische Kommission unter Leitung von Pi'of. Pettersson in Stockhohn eine geschickt begründete Ani-egung gab, zur Bez'atung der wichtigsten Pro- bleme der Meeresforschung im Interesse der Seefischerei eine Konferenz zu berufen. Die schwedische Regierung nahm die Sache in die Hand. Ihi-er Einladung folgte die Zustimmung der nordeuropäischen Staaten Däne- mark, Deutschland, Gi'oßliritannien, die Niederlande, Norwegen, Rußland mit Finnland und Schweden. In Deutschland traf der Antrag dadurch auf einen wohl vorbereiteten Boden, daß der Deutsche Seefischerei-Verein für eine ähnliche Internationale Organisation bereits früher liestimmte Vor- schläge entworfen hatte*). Die erste Konferenz fand im Juni 1899 in Stockholm statt. Das allgemeine Programm wurde entworfen und den Staaten als Grundlage für weitere Beratungen vorgelegt. Diese führten zu der zweiten Konferenz im Mai 1900 in Christiania. Hier wurde das Arbeitsprogramm in allen seinen Einzelheiten festgestellt. Es besagt im Wesentlichen: 1. Ziel der internationalen Meeresforschung ist die Vor- bereitung einer rationellen Bewirtschaftung des Meeres auf wissenschaftlicher Grundlage. 2. Zur Klärung der hydrographischen Verhältnisse der Nordsee, des Kanals, des nördlichen atlantischen Ozeans imd des Eismeeres, sowie der Ostsee sollen jährlich 4 Terminfahrten (im Februar, Mai, August, No- vember) ausgeführt werden, für die jedem Staate gewisse Fahrtrouten vorgeschrieben sind. Die Untersuchungen auf diesen und anderen Fahrte


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