. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. i:54 W. i'ALLADlN: Filtrierpapier nach Möglichkeit entfernt, worauf das Objekt in Benzin gelegt Avird, in welchem es dann aufbewahrt Averden kann. Legt man das Objekt dagegen in Benzin, ohne zuvor das "Wasser durch Glyzerin entfernt zu haben, so nimmt das Objekt, infolge der in den durch das Benzin getöteten Zellen beginnenden auto- lytischen Prozesse, eine sehr dunkle Färbung an, durch welch die rote Färbung der Buchstaben sehr abgeschwächt wird. Für die Bildung des Pigmentes ist eine Zustrümung von Sauerstoff


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. i:54 W. i'ALLADlN: Filtrierpapier nach Möglichkeit entfernt, worauf das Objekt in Benzin gelegt Avird, in welchem es dann aufbewahrt Averden kann. Legt man das Objekt dagegen in Benzin, ohne zuvor das "Wasser durch Glyzerin entfernt zu haben, so nimmt das Objekt, infolge der in den durch das Benzin getöteten Zellen beginnenden auto- lytischen Prozesse, eine sehr dunkle Färbung an, durch welch die rote Färbung der Buchstaben sehr abgeschwächt wird. Für die Bildung des Pigmentes ist eine Zustrümung von Sauerstoff erforderlich. In Objekten, welche unter einer sehr dünnen Wasserschicht gehalten werden, wird kein Pigment ge- bildet. Wenn man an den Wundstellen die Oxydatiousprozesse. Abb. 1. mit Hilfe von Arsenik') herabsetzt, so wird eben falls kein Pigment gebildet. Zu diesem Zwecke wurden an Blättern Verletzungen ange- bracht und sodann an den einen Blättern die Wundstellen mit in Wasser verrührter arseniger Säure beschmiert, an anderen Blättern dagegen die Wundstellen mit Wasser benetzt. Nach einigen Tagen, nachdem die Blätter in einer feuchten Atmo- sphäre verweilt hatten, entwickelte sich an den Kontrollblättern rotes Pigment; an den Blättern dagegen, die mit Arsenik be- schmiert worden waren, konnte, bei sonst durchaus allgemein ge- sundem Zustande derselben, keine Spur von Pigment bemerkt werden. Die Bildung des Pigmentes ist nicht das Ergebnis einer ]) H. Meykr und R. GOTTLIEB, Die experimentelle Pharmakologie, 191U, S. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Deutsche Botanische Gesellschaft. Berlin : Gebrder Borntrger


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