Sitzungsberichte . eachtet, was Scherffel^ über die Ent-wicklungsgeschichte der für die Rhinanthaceen charakteristi-schen beiden Drüsentypen, der Köpfchen- und vSchilddrüsen,mitgeteilt und was Heinricher^ auch für die Drüsen vonBartsia bestätigt hat. Räthay scheinen die Schilddrüsen beiMelampyrmn überhaupt entgangen zu sein; allerdings ist i Aladar Scherffel, Die Drüsen in den Höhlen der Rhizomschuppen vonLathraea squamaria L., in H. Leitgeb, Mitteilungen des botan. Institutes zuGraz, 1888. 2 Ebendort, »Nachtrag«. 446 H. Kirchmayr, Scherffels Abhandlung, welche die Schilddrüsen von Lathraeagen


Sitzungsberichte . eachtet, was Scherffel^ über die Ent-wicklungsgeschichte der für die Rhinanthaceen charakteristi-schen beiden Drüsentypen, der Köpfchen- und vSchilddrüsen,mitgeteilt und was Heinricher^ auch für die Drüsen vonBartsia bestätigt hat. Räthay scheinen die Schilddrüsen beiMelampyrmn überhaupt entgangen zu sein; allerdings ist i Aladar Scherffel, Die Drüsen in den Höhlen der Rhizomschuppen vonLathraea squamaria L., in H. Leitgeb, Mitteilungen des botan. Institutes zuGraz, 1888. 2 Ebendort, »Nachtrag«. 446 H. Kirchmayr, Scherffels Abhandlung, welche die Schilddrüsen von Lathraeagenauer beschreibt, erst später erschienen. Bei den Melampyrum-Arten stehen beiderlei Drüsen ander Blattunterseite, jedoch, wenigstens die Köpfchendrüsen, ingeringerer Zahl auch an der Oberseite, und zwar folgen sie imallgemeinen dem Verlauf der feineren Blattnerven, indem dieeinzelnen Schilddrüsen, wie die Textfigur zeigt, von fünf bissieben Köpfchendrüsen ringförmig umgeben werden, (Dasselbe. Bild zeigt auch die Blattunterseite anderer halbparasitischerRhinanthaceen, Alectorolophus und Tozzia.^) Die Schild-drüsen zeigen vier, meist in der Längsachse der Ellipsegestreckte Drüsenzellen mit dem Cuticularloch in der Mitte,während sich die Seitenwand der Druckzelle als Ellipsenringprojiziert. Die Fig. 6 der Tafel zeigt eine einzelne Drüsengruppeim Querschnitt. Die eingesenkte Schilddrüse ist in der kurzen 1 Siehe Göbel, Über die biologische Bedeutung der Blatthöhlen vonTozzia und Lathraea. Flora 1897, Textfig, 4, p. 447. Extraflorale Nektarien. 44 < Achse der Ellipse getroffen, so daß alle vier Drüsenzellensichtbar sind. Da Räthay die Schilddrüsen nicht berücksichtigte, konnteer in seiner-Darstellung der Nektarienentwicklung bloß jeneder Köpfchendrüsen zum Vergleich heranziehen. Er vermutetsogar, da die ersten Entvvicklungsstadien beider Drüsen sehrähnlich sind, »daß die kleineren Schüppchen (die Köpfendrüsen)Drüsenschuppen (N


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