. Die Gartenwelt. Gardening. VIII, 9 Die Gartenwelt. 101 es innerlialb deiselben besonders bei Rot wohl kaum eine Tönung, die niclit vertreten ist vom tiefsten Dunkelpurpur bis zum leuchtendsten Karmin, vom Chromgelb bis zum hellsten Kanariengelb prangen die buschigen Blüten- rispen unserer Celosia. Die Kultur ist eine sehr einfache. Im März-April in Schalen bzw. Handkästen, die mit einer sandigen Mistbeeterde gefüllt sind, im Wai'mhause ausgesät, pikiert man die jungen Pfliinzchen möglichst frühzeitig. Die für Gruppen und Beete bestimmten Celosien pflanzt man in kleine Töpfe und härtet sie al


. Die Gartenwelt. Gardening. VIII, 9 Die Gartenwelt. 101 es innerlialb deiselben besonders bei Rot wohl kaum eine Tönung, die niclit vertreten ist vom tiefsten Dunkelpurpur bis zum leuchtendsten Karmin, vom Chromgelb bis zum hellsten Kanariengelb prangen die buschigen Blüten- rispen unserer Celosia. Die Kultur ist eine sehr einfache. Im März-April in Schalen bzw. Handkästen, die mit einer sandigen Mistbeeterde gefüllt sind, im Wai'mhause ausgesät, pikiert man die jungen Pfliinzchen möglichst frühzeitig. Die für Gruppen und Beete bestimmten Celosien pflanzt man in kleine Töpfe und härtet sie allmählich ab. Die für den Topfverkauf be- stimmten Pflan- zen pflanzt man auf einem mit möglichst nahr- hafter Erde ver- sehenen Kasten aus, hält sie vor- erst geschlossen, gibt später ge- nügend Luft und pflanzt sie, sobald die Mittelrispe halb erblüht ist, in Töpfe. Nun sind die Celosien unter stetem Feuchthalten ei- nige Tage ge- schlossen zu hal- ten, dann aber er- halten sie einen Platz im Freien, der vollen Sonne ausgesetzt. Wenn möglich ist eine Stellage so anzu- bringen, daß bei Regenwetter die Pflanzen durch Fenster geschützt werden können. Die Celosien ver- langen, wenn sie zur vollen Schön- heit sich ent- wickeln sollen, sehr viel Dünger. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich auch die Celosia Tliompsoni zur Topf- kultur auszupflanzen, da man bei ausschließlicher Topf- kultur den Pflanzen nicht so viel Nahrung zuführen kann, wie sie zur vollen Entwicklung benötigen. Einen Fehler — der jedoch nur den Samenzüchter trifft — ist der überaus spärliche Samenansatz der echten Celosia Tliompsoni magtiißca. Der von echten Pflanzen stammende Same Mird deshalb stets im Preise bleiben und es empfiehlt sich für den Handelsgärtner beim Be- züge von Samen keine falsche Sparsamkeit walten zu lassen. Gemüsebau. Wi, Ein Beitrag zur Spargeltreiberei. Von H. Beuß, Schwetzingen. Chabaud-Nelken. Origina ir sind durch verschiedene Verbesserungen auf dem


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