. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 650 Die Stämme der Wirbeltiere. Im Schädeldach von Triceratops befindet sich eine große runde Öffnung (Fig. 516, ) zwischen den Postfrontalia und den Parie- talia, durch welche wahrscheinlich Blutgefäße austraten, die in zwei divergierenden Rinnen gegen das Nackenschild zogen und sich hier ver- zweigten, wie die Rinnen auf dem abgebildeten Schädel zeigen. Der Unterkiefer trägt einen hohen Kronenfortsatz; die Zähne stehen in einfacher Reihe; zuweilen treten bei höherem Alter zweiwurzelige auf. Das Tier war Fig.


. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 650 Die Stämme der Wirbeltiere. Im Schädeldach von Triceratops befindet sich eine große runde Öffnung (Fig. 516, ) zwischen den Postfrontalia und den Parie- talia, durch welche wahrscheinlich Blutgefäße austraten, die in zwei divergierenden Rinnen gegen das Nackenschild zogen und sich hier ver- zweigten, wie die Rinnen auf dem abgebildeten Schädel zeigen. Der Unterkiefer trägt einen hohen Kronenfortsatz; die Zähne stehen in einfacher Reihe; zuweilen treten bei höherem Alter zweiwurzelige auf. Das Tier war Fig. 515. Schädel von Styracosaurus albertensis, Lambe, aus der Oberkreide von Alberta, Canada, von der Seite gesehen (dasselbe Exemplar wie Fig. 514; etwas stärker verkleinert). c. = obere Schläfengrube. PF. = Postfrontale. D. = seitliche Schläfengrube. Q. = Quadratum. F. = Frontale. QJ- = Quadratojugale. J. = Jugale. s. = Squamosum. L. = Lacrymale. SH. = Basis des supraorbitalen MX. = Supramaxillare. Schädelzapfens. N. = Nasale. SR. = Basis der Hornscheide der NO. = Nasenöffnung. Schnauze. P. = Parietale. OR. = Orbita. Die Wirbel sind platycoel und massiv; mehrere Halswirbel (die beiden ersten oder überhaupt die vordersten 3—4 Wirbel) sind meist verschmolzen. Daraus geht hervor, daß der Schädel nur sehr wenig bewegt werden konnte, aber er konnte jedenfalls nach unten abgebogen werden, da der Nackenschild frei und nicht, wie z. B. W. D. Matthew (1915) annahm, unter der Rückenhaut verborgen war. Die Vorderbeine sind kürzer als die Hinterbeine und durch die starke Beugung der Arme im Ellbogengelenk steht der Vorderteil des Körpers mit dem schweren Schädel viel tiefer als die Krupp. Alle Zehen besaßen hufförmige Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Abel, Otheni


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