. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. in schematischer Darstellung den Aufbau eines Leberinselchens. Hat man einen Querschnitt eines solchen vor sieb (B), so siehtman genau im Centrum den Querschnitt der Lebervenenwurzel {Innen-vene, Vena centralis, intralobularis), und in sie von allen Seiten her 458 Innenvenen. — Radiäre Capillaren. — Zwischenvenen. Capillarröhrchen einmünden. Die letzteren verlaufen im Allgemeinenradienartig von der Peripherie gegen die Innenvene zu, communicirenaber durch schiefe und quere Anastomosen vielfach mit einander


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. in schematischer Darstellung den Aufbau eines Leberinselchens. Hat man einen Querschnitt eines solchen vor sieb (B), so siehtman genau im Centrum den Querschnitt der Lebervenenwurzel {Innen-vene, Vena centralis, intralobularis), und in sie von allen Seiten her 458 Innenvenen. — Radiäre Capillaren. — Zwischenvenen. Capillarröhrchen einmünden. Die letzteren verlaufen im Allgemeinenradienartig von der Peripherie gegen die Innenvene zu, communicirenaber durch schiefe und quere Anastomosen vielfach mit einander. Siegehören mit zu den weitesten Capillargefässen des Körpers, indem ihrDurchmesser in injicirtem Zustande 10—14 \x betragen kann. In Betreffihres Baues ist bereits gelegentlich (S. 346) bemerkt worden, dass esnoch nicht gelungen ist, durch Injection von Silbernitrat eine zelligeZusammensetzung ihrer Wände zu constatiren. Die radiären Capillaren entwickeln sich aus den letzten Ausläufernder Pfortaderzweige, welche sich au den Grenzen der Leberinselchen aus- Ficf. A. Schematische DarsteUung eines der Länge nach durchschnittenen Lebermselchens. B. Eines der Quere nach durchschnittenen Leberinselchens. a. Innenvene, b. Pfortaderzweige, beide in Verbindung gesetzt durch die radiär verlaufendenCapiUaren, zwischen denen reihenweise die LeberzeUen eingelagert sind, c. Vena sublobulans.(Das Schema entspricht einer etwa 40fachen Vergrösseriing.) breiten und hier den Namen Zwischenvenen — Venae interlobulares fü selbst dringen niemals in die Leberinselchen ein, sondern verlaufenstets in den Zwischenräumen derselben, von wo sie, unter dendritischerRamifikatiou und ohne unter einander zu anastomosiren, ihre capillarenAusläufer in alle benachbarten Leberinselchen Ist ein Leberinselchen der Länge nach mitten durchschnitten (A),so sieht man seiner Axe entlang die Innenvene verlaufen; dieselbe er-scheint jetzt als ein äusserst dünnwan


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