Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . n kauenden Hautknochender Placodermen nicht als Äquivalent des Meckelschen Knorpelsgelten ließ, denn ein einfacher Deckknochen wird nicht knorpligpräformiert und kann also auch keine primären Knorpelknochenin sich einschließen. Irrtümlich war dagegen die von ihm undnamentlich Hussakow daran geknüpfte Idee, daß der Unterkieferder Placodermen überhaupt keinen Meckelschen Knorpel Annahme ist w^ohl durch den vorstehenden Befund endgültigwiderlegt. Als primitivste Form des Meckelschen Knorpels, d. h. alsoder knor
Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . n kauenden Hautknochender Placodermen nicht als Äquivalent des Meckelschen Knorpelsgelten ließ, denn ein einfacher Deckknochen wird nicht knorpligpräformiert und kann also auch keine primären Knorpelknochenin sich einschließen. Irrtümlich war dagegen die von ihm undnamentlich Hussakow daran geknüpfte Idee, daß der Unterkieferder Placodermen überhaupt keinen Meckelschen Knorpel Annahme ist w^ohl durch den vorstehenden Befund endgültigwiderlegt. Als primitivste Form des Meckelschen Knorpels, d. h. alsoder knorpeligen Anlage des Unterkiefers hatte ich schon vor einerReihe von Jahren eine Form beschrieben, die ich bei dem paläo-zoischen Fischtypus Äcanthodes in allen Teilen klarlegen konnte.(Fig. 6.) Die knorplig präformierte später peripherisch verkalkte über Pholidosteus noi\ gen., die Mundlnldung u. d. Körper form d. Placodermen. 181 Anlage besteht hier jederseits aus zwei Elementen, die ich alsArticiüare und Int(n-(hntnle bezeichnet hahe.^) (Fig. 0.)CC. Fio-. ü. Das primäre Muiidskelott von Äcnnthodes Bronni Ao. mit den boidcii ursprüng-lichen Visceralstücken des Meckelschen Knorpels als Grundlage des Unterlciefers(c und d). ai die Unterlage der Maxille, a— d die 4 Stücke des primä dessen Postorbitalgelenk, ntr das Loch des N. trigeminns. Von den beiden primären Stücken des knorplig präformiertenUnterkiefers war also bei unserem Placodermen zunächst nur dashintere, das Articulare, nachweisbar. Es scheint fraglicli, ob wirnoch die Existenz eines vorderen bei ihnen annehmen dü Vorderrand des Articulare, Fig. 5a, ist vollständig abgeschlossen;dieses Stück konnte also nicht weiter nach vorn ausgedehnt findet sich iilx-r bei den meisten Coerostei (br kauendeTeil des Gnathale von einer Kante begrenzt, unter und hinterwelcher dieses Unterldeferstück sehr verdünnt erscheint. Hier beiunserem Pholidosteus ist diese
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