. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die im Orgaiiisnuis dt-r Zolle enthaltenen Faktoren des Entwiekhingsprozesses. ()31 Die Ainvesenlieit von reichlichem Dottermaterial im Ei verändert am meisten die ersten Stadien des Entwicklnngsprozesses. kann aber auch noch die Gestaltung des Embryos in sehr späten Embryonalperioden be- ?eintlussen. Denn man bedenke nur. daß hiermit die liruclisackartige Aus- stül))ung des Darmkanals und der Rauchwand, der sogenannte Dottersack, bei vielen Fischen und allen Amnioten zusammenhängt; dal! der Dotter- sack wieder das eigentümliche (iefälJsystem der \'asa om
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die im Orgaiiisnuis dt-r Zolle enthaltenen Faktoren des Entwiekhingsprozesses. ()31 Die Ainvesenlieit von reichlichem Dottermaterial im Ei verändert am meisten die ersten Stadien des Entwicklnngsprozesses. kann aber auch noch die Gestaltung des Embryos in sehr späten Embryonalperioden be- ?eintlussen. Denn man bedenke nur. daß hiermit die liruclisackartige Aus- stül))ung des Darmkanals und der Rauchwand, der sogenannte Dottersack, bei vielen Fischen und allen Amnioten zusammenhängt; dal! der Dotter- sack wieder das eigentümliche (iefälJsystem der \'asa omphalomesenterica zur Resorption der Dotterbestandteile bedingt, ja daß die ganze Ausbildung der Embryonalhüllen (Amnion, seröse Hülle, Allantois) mit dem Dotter- gehalt des Eies in einem gewissen ursächlichen Zusammenhang steht. Eines der schönsten und auffälligsten Beispiele von enger Beziehung der ursprünglichen Plasmastruktur der eben befruchteten Eizelle zu der späteren Form des Körpers und zu Eigentümlichkeiten in der Lagerung seiner Organe liefern uns die Schnecken. Die meisten Schnecken haben rechtsgewundene Schalen, deren Höhle von dem gleichgewnndenen Eingeweidesack ausgefüllt wird. Dementsprechend zeigt auch das Ei den schon früher besprochenen Spiraltypus und die erste Kernsjjindel nimmt eine dexiotrope Stellung ein, wodurch die erste . ^—w- >' Teilebene und alle nach- folgenden in ein be- stimmtes und unter normalen Verhältnissen gesetzmäßiges Lagever- hältnis zueinander ge- raten. Nun gibt es aber unter den Gastropoden auch einzelne Arten, w ie Physa fönt., Planorbis Ancylus rivul. deren Schalen mit ihrem Inhalt links gewunden sind. Die Folge davon ist „ein vollständiger Situs inversus viscerum, derart, daß z. B. die Mantelö After und die Genitaloffnung links gelegen ist". (Hei- der n. KORSCHELT. I In wie engen Beziehungen hierzu schon die ur- sprüngliche Eistruktur steht, gehtauf das klarste daraus hervor
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