. Die Gartenwelt. Gardening. Zur Samenzucht im Gemüsebau. Abb. 4. Typ des Winnigstätter Weißkohls, sorgfältige Auswahl wird gerade bei Kohlrabi besonders lohnend sein (Abb. 9 u. 10). Rosenkohl ist eine noch ver- hältnismäßig junge Kohlart. Es sind in den letzten Jahren mehrere Sorten entstanden, die den allgemeinen An- sprüchen genügen. Man verlangt von einem guten Rosenkohl Festigkeit der einzelnen Rosen, gleichmäßigen Besatz der Stangen, Zartheit und Wohlge- schmack, verbunden mit Winterhärte. Die Kultur und Güte des Bodens ist hier von Einfluß, aber nicht ausschlag- gebend, da es selbst bei


. Die Gartenwelt. Gardening. Zur Samenzucht im Gemüsebau. Abb. 4. Typ des Winnigstätter Weißkohls, sorgfältige Auswahl wird gerade bei Kohlrabi besonders lohnend sein (Abb. 9 u. 10). Rosenkohl ist eine noch ver- hältnismäßig junge Kohlart. Es sind in den letzten Jahren mehrere Sorten entstanden, die den allgemeinen An- sprüchen genügen. Man verlangt von einem guten Rosenkohl Festigkeit der einzelnen Rosen, gleichmäßigen Besatz der Stangen, Zartheit und Wohlge- schmack, verbunden mit Winterhärte. Die Kultur und Güte des Bodens ist hier von Einfluß, aber nicht ausschlag- gebend, da es selbst bei bester Kultur vorkommt, daß schlecht besetzte Stangen und unvollkommen entwickelte Rosen auftreten. Zur Samenzucht eignen sich nur die vollkommensten Pflanzen, denen man nicht die ersten besten Rosen entnehmen darf, um aus dem kümmerlichen Rest Samen zu ziehen. Ueberwintern kann der Rosenkohl im Freien an seinem Stand- ort; nur in ganz ungünstigen Verhält- bildung auf aufrechtwachsendes, kurzes Laub mit möglichst dünnen Stielen zu sehen. Ein Uebelstand zeigt sich bei den frühen Sorten häufig, und zwar das vorzeitige Austreiben von Blüten. Kohlrabi, die frisch gepflanzt Frost be- kommen, schießen alle. Solche sind zur Samenzucht nicht taug- lich. Die Spät- oder Riesenkohl- rabi haben dicke Blattstiele und setzen erst spät Knollen an. Früh- kohlrabi ist für leichten Boden, Spätkohlrabi für schweren Boden und rauhe Gegenden passend. Neben der Blattbildung ist auch auf gleichmäßige und schöne Form der Knollen Wert zu legen. Eine. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt


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