. Fig. 312. Teil einer Drüse von der Seite. (Original.) pq^Pfl'!l[l Ziemlich reichlich kommen Spallüffnungen vor, die zumeist tiefer als die Epidermiszellen liegen und von einem Kranze schmaler Nebenzellen um- geben sind, ein den Caesal'pinia-FTü eigentümlicher Typus (Fig. 3'l Osj?). Außer- dem enthält die Epidermis einzellige Tri- chome, von denen ich dreierlei Formen unterscheiden konnte. Am verbreitetsten sind sehr kurze (23—27,6 /<), stumpf- kegelige Bürstchen (Fig. 310^), die häufig in der Autsicht zu sehen sind und sich da als kleine Kreise mit einem Radienstern (die gestreifte


. Fig. 312. Teil einer Drüse von der Seite. (Original.) pq^Pfl'!l[l Ziemlich reichlich kommen Spallüffnungen vor, die zumeist tiefer als die Epidermiszellen liegen und von einem Kranze schmaler Nebenzellen um- geben sind, ein den Caesal'pinia-FTü eigentümlicher Typus (Fig. 3'l Osj?). Außer- dem enthält die Epidermis einzellige Tri- chome, von denen ich dreierlei Formen unterscheiden konnte. Am verbreitetsten sind sehr kurze (23—27,6 /<), stumpf- kegelige Bürstchen (Fig. 310^), die häufig in der Autsicht zu sehen sind und sich da als kleine Kreise mit einem Radienstern (die gestreifte Kutikula Fig. SlO^r) präsen- tieren. Eine zweite Form sind die län- geren, bis 122 n messenden dickwandigen spitzen Haare (^), von denen sich die dritte Form nur durch die dünnen Wände unterscheidet. Die Verschiedenheit ist daher nur eine graduelle, die in der verschiedenen Mächtigkeit der Zellwand beruht. Besonderes Interesse erregen die Drüsen. Diese stellen viel- zellige Gewebehöcker dar, die je nach ihrer Ent- wicklung als halbkugelförmige Erhebungen der Epidermis oder auf dickem Stiel sitzende Kopf- drüsen erscheinen (Fig. 31 OD u. Fig. 312). Die derbwandigen Zellen umschließen einen mit einem gelben Sekret erfüllten Hohlraum, mitunter sind sie auch in spitze Haare verlängert. Unter der Oberhaut lassen sich noch einige Reihen zartwandiger, zusammengepreßter Paren- chymzellen beobachten (Fig. 311 p), deren weitere Folgen durch das in gewaltigen Massen angehäufte Gerbstoffsekret verdrängt worden sind und nur, wie schon erwähnt, nach Lösung des Sekretes mitunter als zarte Netze beobachtet werden können. Das Fasernetz besteht aus Bündeln von Bast- fasern (Fig. 313) und Gefäßteilen; diese enthalten schmale Spiroiden; außerdem kommen Kristall- kammerfasern mit massigen Einzelkristallen von Kalziumoxalat vor (Fig. 313Zt). Hartwich, 1. c, p. 283, beschreibt und bildet sehr große, meist in Gruppen auftretende Kristalle ab, deren Natur nicht erkannt


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